Tragischer Unfall:Teenager überfahren als "Bigfoot" verkleideten Mann

Tödlicher Schabernack: Mit einem speziellen Tarnanzug wollte ein 44-Jähriger im US-Bundesstaat Montana offenbar einen "Bigfoot"-Alarm auslösen. Doch zwei 15 und 17 Jahre alte Mädchen übersahen ihn auf einer Schnellstraße.

Er wollte sich wohl nur einen Scherz erlauben - doch der endete tragisch: Mit einem speziellen Tarnanzug verkleidet, wollte ein 44 Jahre alter Mann im US-Bundesstaat Montana für einen "Bigfoot"-Alarm sorgen. Doch zwei Auofahrerinnen übersahen ihn und verletzten den Mann tödlich.

"Er wollte, dass die Leute ihn mit 'Bigfoot' verwechseln und darüber berichten", sagte ein Polizist der Daily Inter Lake. Das hätten die Freunde des Opfers bei einem anschließenden Verhör ausgesagt. Auch Alkohol könne demnach eine Rolle gespielt haben. Berichte über den legendären Affenmenschen mit den großen Füßen, der durch die Wälder Nordamerikas streifen soll, landen regelmäßig in US-amerikanischen und kanadischen Medien.

Mit einem sogenannten Ghillie-Anzug stellte sich der 44-Jährige also an den rechten Rand einer Schnellstraße südlich der Stadt Kalispell. Der Tarnanzug hat normalerweise lange, braun-grüne Fransen und wird vor allem von Soldaten und Jägern getragen, weil damit die Kontur des Körpers weniger gut zu erkennen ist. Im Internet wird er aber auch als "Bigfoot"-Verkleidung beworben, weil die Fransen eine Fell-ähnliche Behaarung simulieren können.

Den Autofahrern war es unmöglich, den Mann so angezogen rechtzeitig am Straßenrand zu erkennen, sagte der Polizist Medienberichten zufolge weiter. Eine 15-Jährige übersah den Mann und fuhr ihn mit ihrem Auto an. Ein zweiter Wagen, an dessen Steuer eine 17-Jährige saß, überrollte den 44-Jährigen anschließend. Das Opfer starb noch am Unfallort.

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