Todesstrafe in Ohio:Hinrichtung trotz Übergewicht

Der 121 Kilogramm schwere Todeskandidat Richard Cooey hatte beantragt, seine Hinrichtung wegen seines Übergewichts zu stoppen - ohne Erfolg.

Das Oberste Gericht der USA hat den Antrag des zum Tode verurteilten Straftäters Richard Cooey abgelehnt, seine Hinrichtung wegen Übergewichts zu stoppen. Der 41-Jährige glaubt, dass man seine Venen nicht finden würde, weil er zu dick sei.

Todesstrafe in Ohio: Todeskandidat Richard Cooey, 121 Kilogramm schwer, soll trotz seines Übergewichts hingerichtet werden.

Todeskandidat Richard Cooey, 121 Kilogramm schwer, soll trotz seines Übergewichts hingerichtet werden.

(Foto: Foto: AP)

Der Supreme Court folgte in seiner Entscheidung der Justiz von Ohio. Die dortigen Behörden erklärten, eine Untersuchung der Venen des 121 Kilogramm schweren und 1,70 Meter großen Mannes habe keinen Grund ergeben, von der geplanten Giftinjektion Abstand zu nehmen.

Das Oberste Gericht muss noch über einen weiteren Antrag Cooeys befinden, in dem dieser die geplante Hinrichtungsmethode als besonders grausam ablehnt. Der Todeskandidat wurde für schuldig befunden, 1986 zwei Studentinnen vergewaltigt und ermordet zu haben.

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