Tierschutz:Tempel der toten Tigerbabys

Thai authorities discover 40 dead tiger cubs in raid at Tiger Tem

Etwa 40 tote Tigerbabys fanden Fahnder in dem buddhistischen Tempel.

(Foto: dpa)

Einmal einen echten Tiger streicheln - dieser Wunsch lockte Tausende Besucher in einen Tempel in Thailand. Nun haben die Behörden den Streichelzoo geschlossen. Wegen eines grausigen Funds.

Von Arne Perras, Singapur

Einmal im Leben einen Tiger streicheln. Dieser Wunsch lockte jahrelang Zehntausende Besucher in einen thailändischen Tempel in Kanchanaburi, westlich der Hauptstadt Bangkok. Dort hielten buddhistische Mönche mehr als 140 Tiger auf ihrem Gelände, als wären es harmlose Hauskätzchen. Doch der bizarre Streichelzoo hat seit dieser Woche geschlossen. Der thailändische Staat nimmt den Mönchen die Raubkatzen nun weg. Und ein gruseliges Foto ist in Umlauf, das den zweifelhaften Ruf des Tempels endgültig zerstören dürfte: Das Bild zeigt Dutzende kleine Tigerleichen, ausgelegt auf einer grauen Decke. Fahnder der Naturschutzbehörde haben sie im Tempel entdeckt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: