Tierquälerei:Hund vergiftet

In Euskirchen halten Rentner eine Frau fest, um dann ihren Hund vor ihren Augen zu vergiften.

Eine 40-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Euskirchen und ihr sechs Monate alter Beagle sind nach Polizeiangaben Opfer von brutalen Tierquälern geworden. Die Frau war am Mittwochmorgen mit dem Hund spazieren, als ihr ein älteres Paar entgegen kam, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Als die Hundehalterin auf Höhe der beiden etwa 70-Jährigen war, packte sie der Mann an den Armen und hielt sie fest. Seine Begleiterin hielt dem Hund währenddessen vergiftete Fleischbällchen hin, die das Tier sofort verschlang. Als sich die Frau aus der Umklammerung lösen konnte, flüchtete das Paar auf Fahrrädern. Die 40-Jährige brachte ihren Hund nach dem Vorfall sofort zum Tierarzt. "Er wird voraussichtlich überleben", sagte ein Polizeisprecher. Es sei aber unklar, ob er organische Schäden davon tragen werde. In die Fleischbällchen sei Schneckenkorn gemischt gewesen.

© SZ vom 15.01.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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