Thanksgiving-Feiertage:Erst zu Spongebob, dann zum Wrestling

An Thanksgiving kommen Familien zusammen, sie essen gemeinsam und besuchen die friedliche Parade in New York. Einen Tag später campieren sie vor Kaufhäusern und prügeln sich um Fernseher.

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Traditionell verfallen die Amerikaner am Freitag nach Thanksgiving in einen kollektiven Kaufrausch, wie hier in Fairfax, Virginia. Am sogenannten "Black Friday" gibt es die besten Schnäppchen des Jahres, der Tag ist der umsatzstärkste des Jahres und läutet das Weihnachtsgeschäft ein. Es gibt mehrere Theorien über die Herkunft des Begriffs "Black Friday". Zum einen wären da die vielen Menschen, die sich um die Einkaufshäuser scharen und von Weitem nur noch wie eine schwarze Masse wirken. Vielleicht bezieht sich die Bezeichnung aber auch auf die Händler, die an diesem umsatzstarken Tag aus den roten Zahlen kommen und eben schwarze schreiben.

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Der "Black Friday" treibt mitunter seltsame Blüten, zu sehen etwa in der texanischen Stadt Houston. Einige Konsumenten verbringen die Nacht vor der Schnäppchen-Jagd lieber auf Feldbetten vor dem Laden ihrer Wahl statt mit ihren Liebsten am reich gedeckten Tisch. Sicher ist sicher.

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Der Kaufrausch hat auch schon Europa erfasst, zumindest die Briten, die wie die Amerikaner Thanksgiving feiern. Und so gibt es ähnliche Szenen in London. Warten hier Bedürftige auf Almosen? Jubeln da Anhänger dem Priester einer Pfingstbewegung zu? Nein, es geht weder um Essensrationen noch um den Heiland - sondern um günstige Elektronik-Artikel.

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Auch das hier ist kein Wrestling-Kampf mit Kind. Was tut man nicht alles für einen Fernseher? Zum Beispiel seine Würde abgeben.

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Vorbildlich und dem Anlass des Erntedankfestes entsprechend verhielt sich hingegen der US-Präsident. Am Tag vor der Konsum-Schlacht, dem Erntedankfest, verteilte er mit Frau Michelle und den Töchtern Malia und Sasha in Washington Essen an Obdachlose und Veteranen.

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Thanksgiving, das bedeutet vor allem: essen, essen und nochmal essen. Und: Paraden. Die berühmteste wird seit 89 Jahren in New York abgehalten. Trotz allgemeiner Befürchtungen vor einem Terroranschlag haben Millionen New Yorker am Donnerstag die Auftritte von Cheerleaderinnen, Fahnenschwingern und Tänzern in Manhattan verfolgt. Die Polizei rechnete mit mehr als drei Millionen Menschen auf den Straßen entlang des Central Parks und auf der Sixth Avenue, die dem Treiben zusahen.

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Geprägt ist die Parade vor allem von gewaltigen Ballons, die an den Schaulustigen vorbeigetragen werden. Sie stellen Comicfiguren und Filmmaskottchen dar. Hier ist die beliebte Figur "Scrat" aus dem Film "Ice Age" zu sehen, eine Mischung aus Ratte und Eichhörnchen, auf ihrer nie enden wollenden Jagd nach der Eichel.

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Spongebob hat sich fein gemacht. Die Comicfigur gleitet mit Weihnachtsmann-Mütze geschmückt am Central Park vorbei.

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Die berittene Polizei des New York Police Departements ist auch mit von der Partie und reitet mit US-Flaggen durch die Häuserschluchten Manhattans.

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Man kann auch einfach mal mit einer Erdnuss durch die Gegend fahren. Amerika ist schließlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

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Snoopy gefällt's. Happy Thanksgiving!

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