Taifun über Ostasien:Rammasuns gewaltiges Zerstörungswerk

Sturmflut, Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche: Taifun "Rammasun" hat auf den Philippinen, in Südchina und in Vietnam gewütet. Mehr als 100 Menschen sind ums Leben gekommen. In Taiwan zieht bereits der nächste Sturm auf.

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Sturmflut, Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche: Taifun "Rammasun" hat auf den Philippinen, in Südchina und in Vietnam gewütet. Mehr als 100 Menschen sind ums Leben gekommen. In Taiwan zieht bereits der nächste Sturm auf.

Zuerst hat Rammasun die Philippinen, Südchina und Vietnam getroffen. Zahlreiche Menschen sind ums Leben gekommen. In Vietnam starben mindestens 27 Menschen an den Folgen des Taifuns. 24 der Opfer seien bei Überschwemmungen und Erdrutschen umgekommen, teilten die Behörden mit. Zudem seien drei Menschen von Blitzen getötet worden. Unter den Toten seien auch sechs Kinder. Tausende Häuser wurden zerstört, wie hier in der Provinz Ha Giang.

Typhoon leaves 13 dead in northern Vietnam

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Der Sturm traf vor allem den Norden Vietnams, wo die Wassermassen Straßen überfluteten (wie etwa in Lào Cai) oder komplett wegschwemmten und Reisfelder überfluteten. Mindestens 4200 Hektar Land wurden zerstört. Tausende Einwohner mussten ihre Häuser verlassen und wurden in Sicherheit gebracht. Mancherorts fiel der Strom aus.

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In China haben Rettungskräfte bislang 46 Leichen gefunden. 25 Menschen werden noch vermisst, hieß es von Seiten des zuständigen Zivilministeriums. Besonders betroffen ist das südchinesische Gebiet Guangxi, das an Vietnam grenzt.

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Mehr als drei Millionen Menschen waren in China von Rammasun betroffen. In Dutzenden Städten gibt es keinen Strom mehr, die Wasserversorgung brach zusammen. Der Sturm verschüttete mehrere Straßen und behinderte die Telefonverbindungen. Hunderttausende Menschen mussten sich in Sicherheit bringen.

Typhoon Rammasun hit China

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Mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 200 Stundenkilometern traf Rammasun aufs Land. Laut dem chinesischen Wetterdienst war es der schwerste Sturm im Süden Chinas seit 1973. In seinem Zug über Südchina zerstörte der Taifun Zehntausende Häuser, wie hier in Hainan, dem sogenannten "Hawaii Chinas".

Typhoon Matmo threatens Northern Luzon island and the Calayan-Bab

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Der Taifun hatte zuvor mit Sturmfluten, Starkregen und heftigen Sturmböen auf den Philippinen gewütet. Etwa 100 Menschen kamen dort ums Leben. Ein neuer Sturm, der Taifun Matmo, kündigt sich unterdessen bereits mit schweren Regenfällen an. Es wird erwartet, dass er am Dienstag die philippinische Hauptinsel Luzon erreichen wird.

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Auch Taiwan und Südostchina soll der nächste Taifun erreichen, warnen Meteorologen. In der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh hat Matmo bereits für starken Wind und heftige Regenfälle gesorgt. Nach Angaben des Wetterdienstes nähert er sich mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 170 Stundenkilometern der Nordküste der Insel, am frühen Mittwoch soll er auf Land treffen. Mehr als 5000 Touristen wurden vorsorglich von den vorgelagerten Urlaubsinseln Green Island und Orchid Island geholt.

© SZ.de/dpa/AFP/ebri/olkl
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