Sympathie-Studie:Kein Freund, der Banker

Die Finanzkrise kommt bei den Freundschaften an: Fast jeder Vierte will keinen Investmentbanker im Kreis seiner Vertrauten haben.

Das Ansehen der Banker hat mit der Finanzkrise gelitten. Wie eine Umfrage im Auftrag des Magazins Playboy ergab, will fast jeder vierte Bundesbürger keinen Investmentbanker in seinem Freundeskreis haben. Unbeliebter sind nur noch Prostituierte und Vorbestrafte.

Wenig Sympathiepunkte: Banker haben es derzeit schwer. (Foto: Foto: istock)

Auf die Frage: "Wen könnten Sie am wenigsten in Ihrem Freundeskreis akzeptieren?" Nannten 22 Prozent die Beschäftigten des Kreditgewerbes. Prostituierte und Vorbestrafte stießen bei 28 beziehungsweise 25 Prozent auf Ablehnung.

Politiker (21 Prozent) und FC Bayern-Fans (20 Prozent) zählen der Umfrage zufolge auch nicht zu den Lieblingen der Deutschen. Polizisten hingegen sind mit nur zehn Prozent Ablehnung geradezu beliebt - auf einem Niveau mit Fischverkäufern und Hartz-IV-Empfängern. Das Meinungsforschungsinstitut Emnid befragte 1.000 repräsentativ ausgewählte Bürger.

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