Südeuropa:Brand am Strand

Fire in Pontevedra

Vom Strand am Ufer des Flusses Verdugo können Badende das Feuer sehen.

(Foto: Oscar Corral/dpa)

Mehrere Waldbrände sorgen derzeit für Chaos und Zerstörung in Süwesteuropa: Allein auf Portugals Festland wurden bislang 186 gezählt. In Spanien können die Urlauber gar das Feuer vom Strand aus beobachten.

Badeurlaub in Spanien: Schwarzer Rauch zieht über den Fluss, die Flammen fressen sich durch Gestrüpp und Bäume auf der anderen Seite des Flusses Verdugo. Trotzdem scheinen sich die Badegäste in der Provinz Galicien kaum aus der Ruhe bringen zu lassen. Im Westen Spaniens brennt es an vielen Orten - und auch in Portugal und Frankreich sorgen Flammen für Chaos und Zerstörung. Allein auf dem portugiesischen Festland wurden bis Mittwochabend 186 Waldbrände gezählt. Feuerwehrleute kämpften den sechsten Tag in Folge gegen die Flammen. Ein Mann verbrannte in seinem Wohnwagen, wie die Behörden berichteten. Mehr als 300 Menschen erlitten leichte Verbrennungen und Rauchvergiftungen. In Funchal, der Hauptstadt der portugiesischen Insel Madeira kamen drei Menschen um. In Frankreich erzwangen die Brände die Umleitung von Flügen nach Marseille. Die Waldbrände in Südfrankreich brachen in Rognac, nördlich der Stadt Vitrolles aus. Zwei Feuerfronten fraßen sich auf Marseille zu und verbrannten dabei mindestens 2700 Hektar Land. Die Hafenmetropole selbst sei aber sicher, versicherten die Behörden. Zwei Menschen wurden verletzt, einer davon schwer, wie die Feuerwehr mitteilte.

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