Stuss mit lustig:Gebratene Schweizer

Eine Supermarktkette leistet sich einen peinlichen Übersetzungsfehler. Eine Erhebung kommt den Klopapier-Gepflogenheiten Österreichs auf die Spur. Und ein Jagdhund versucht sich als DJ.

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Mit einem Übersetzungsfehler hat die Schweizer Supermarktkette Migros für Belustigung gesorgt. Auf ihrem Produkt "Schweizer Bratbutter" heißt es im italienischen Untertitel "Burro per arrostire Svizzeri". Das bedeutet: "Butter zum Braten von Schweizern".

"Das ist peinlich und unfreiwillig komisch zugleich", sagte eine Migros-Sprecherin. Es handele sich um einem "blöden Übersetzungsfehler". Das Produkt sei seit zwei Wochen auf dem Markt, seitdem sei auch der Fehler bekannt. Mitarbeiter im italienischsprachigen Kanton Tessin hätten das Missgeschick beim Auspacken bemerkt. Man habe daraufhin sofort mit der Produktion neuer Packungen begonnen. Weil das Produkt selbst aber einwandfrei sein, verkaufe man zunächst noch die Ware in der alten Verpackung ab.

dpa vom 9. Oktober

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Vorlaute Fragen fürs stille Örtchen: Das Wiener Institut Mind Take Research hielt es für angemessen, seine österreichischen Mitbürger nach sehr intimen Gepflogenheiten zu fragen. Die Ergebnisse der Erhebung sollen der Welt außerhalb Österreichs nicht vorenthalten bleiben: Demnach benutzt die überwiegende Mehrheit von zwei Dritteln der Befragten ihr Klopapier, wenig überraschend, am liebsten in gefalteter Form.

Sieben Prozent knüllen es auf irgendeine Art und Weise zusammen, während - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt - zwei Prozent es um die Hand wickeln. Weitere vier Prozent (vermutlich gilt das für Menschen mit nicht tagesfüllenden Beschäftigungsalternativen) legen es "Blatt für Blatt aufeinander". Drei Prozent wiederum - und dieser Untergruppe gilt unser Respekt - gaben an, nicht darauf zu achten.

7. Oktober

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Mit viel Glück ist ein per Haftbefehl gesuchter Bochumer in einer Spielhalle dem Gefängnis entronnen. Zivilpolizisten hatten bei einer Kontrolle festgestellt, dass der 37-Jährige zur Fahndung ausgeschrieben war. Weil er eine Geldstrafe von 710 Euro nicht bezahlt hatte, sollte er 71 Tage lang ins Gefängnis. Als die Beamten den Mann abführen wollten, kam alles ganz anders: Sein Spielautomat begann wild zu blinken und spuckte 1000 Euro Gewinn aus. Mit einem breiten Grinsen konnte der 37-Jährige seine Strafe an Ort und Stelle bezahlen - und wurde ein Fall für die Bochumer Polizei-Annalen.

dpa vom 25.09.2014

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Ein Jagdhund hat sich in Österreich als DJ versucht und damit die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Das Tier hatte in der Nacht zum Mittwoch den Plattenspieler in der Wohnung seiner Besitzerin im oberösterreichischen Marchtrenk in Gang gesetzt, bestätigte die Polizei einen Bericht des ORF-Radios. Als die Frau später aufwachte, hörte sie nur ein Zischen und Rauschen. Sie vermutete, dass irgendwo Gas ausströmte. Die alarmierte Feuerwehr löste das Rätsel rasch. Die Nadel des Tonarms war am Ende der Platte angekommen. Die Stereoanlage verfügt laut Feuerwehr über pfotentaugliche Tasten. Der Hund hatte eine Platte des britischen Schlagersängers Roger Whittaker gespielt.

dpa vom 17. September

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Stuss mit lustig:Sightseeing vom 80-Meter-Kran

Höhenretter der Feuerwehr haben einen Mann in Braunschweig von einem 80-Meter-Kran heruntergeholt. Der waghalsige Kletterer wollte sich die Stadt am Sonntagabend einmal von oben anschauen, berichtete die Feuerwehr. Seinen besorgten Zuschauern bot er bei seiner Klettertour auch ein paar akrobatische Einlagen. Passanten beobachteten den Mann bei seiner lebensgefährlichen Aktion und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Kurz bevor die Retter dann an der Spitze des Kranes angelangt waren, entschloss sich der Mann, selbstständig wieder herabzusteigen. Er kam in Gewahrsam der Polizei.

dpa vom 14.9

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Stuss mit lustig:49 Tuben Gebisshaftcreme geklaut

Mit ungewöhnlichem Diebesgut hatte es die Polizei im mittelfränkischen Herzogenaurach (Kreis Erlangen-Höchstadt) zu tun. Eine 27-jährige Frau entwendete aus einem Supermarkt 49 Tuben Gebisshaftcreme. Wie die Polizei mitteilte, trug die aus Düsseldorf stammende Frau in ihrer Tasche zwei Paletten mit Tuben im Wert von 134 Euro aus dem Geschäft, ohne diese zu bezahlen.

Die Kassiererin stellte sie aber noch auf dem Parkplatz zur Rede und verständigte die Polizei. Die Diebin gab als Grund für den Diebstahl an, dass sie ihrer Großmutter ein Geschenk habe machen wollen.

dpa vom 12. September

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Stuss mit lustig:Polizei vergisst Sprengstoff-Übungskoffer am Flughafen

Schwere Panne bei der australischen Polizei: Ein mit Plastiksprengstoff gefüllter Koffer zum Training für Sprengstoffhunde ist am Flughafen von Sydney versehentlich einer Passagierin ausgehändigt worden. Die Polizei hatten den Übungskoffer Mitte August nach einer Übung am Airport vergessen, wie sie kleinlaut in einer Entschuldigung eingestand. Offenbar war dessen Verlust vier Wochen lang niemandem aufgefallen.

Doch damit nicht genug: Das Gepäckstück mit 230 Gramm Plastiksprengstoff wurde einer Frau als Ersatz übergeben, deren Koffer während eines Fluges beschädigt worden war. Zu Hause entdeckte sie den brisanten Inhalt und brachte ihn zur nächsten Wache im 150 Kilometer von Sydney entfernten Cessnock. Die dortigen Beamten brachten sich vorsichtshalber in Sicherheit und schalteten die Bundespolizei ein. Der Sprengstoff war allerdings nicht scharf gemacht.

Polizeisprecher Wayne Buchhorn bezeichnete den Fehler als "ernst". Gegen den "unachtsamen" Hundeführer-Kollegen laufe intern eine Untersuchung. Die Sicherheit am Flughafen sei jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, versicherte er.

AFP vom 11. September

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Stuss mit lustig:Lurch frisst 30 Kieselsteine

Jedes Jahr wählt die Tierarzt-Zeitschrift Veterinary Practice News bei ihrem Wettbewerb "They Ate WHAT?" die skurrilsten Röntgenbilder von Mägen US-amerikanischer Haustiere. Je merkwürdiger die Gegenstände im Bauch des Tieres, desto größer die Chancen auf das Preisgeld von etwa 1500 Dollar.

Eine Dogge verschlang 43,5 Socken, wie der Tierarzt auf der Röntgenaufnahme feststellte. Der Verbleib des restlichen halben Strumpfs konnte nicht geklärt werden. Vor einigen Jahren war im Wettbewerb das Bild einer Schlange, die zwei völlig intakte Glühbirnen verschluckt hatte. Den ersten Platz dieses Jahr belegt das Röntgenbild eines Lurchs, der 30 Kieselsteine vom Boden seines Aquariums gefressen hatte. Nicht unter die ersten Plätze schaffte es hingegen das Bild einer Echse mit einer Spielzeug-Banane im Magen.

dpa vom 9. September

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Ein Einbruch beim Essener Skaterhockeyclub SHC Rockets gefährdet die Pokalfinal-Teilnahme des Bundesliga- Tabellenführers. Unbekannte waren in die Vereinsräume des Amateurclubs eingebrochen und hatten etwa 30 Schläger zersägt, sowie 15 Helme und Handschuhpaare gestohlen, teilte die Essener Polizei mit. Bislang fehle noch jeder Hinweis auf die Täter, sagte ein Sprecher.

Die Tat hat den Skaterhockey-Bundesligisten empfindlich getroffen: Auf dem Weg zur Qualifikation für die Play-off-Spiele der acht besten deutschen Mannschaften musste die Begegnung mit den "Rhein-Main Patriots" am vergangenen Samstag abgesagt werden. Am 27. September steht das deutsche Pokalfinale gegen Krefeld in Kaarst an. "Wenn wir bis dahin keine neue Ausrüstung haben, ist das Spiel gefährdet", sagte ein Vereinssprecher. Um Schläger und Helme zu ersetzen, fehlten etwa 10 000 Euro.

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Stuss mit lustig:Elch verirrt sich in Bürogebäude

Ein junger Elchbulle hat sich in ein Bürohaus im Dresdner Westen verirrt. Das Tier brach durch eine Glastür und landete im Foyer. "Das ist ein Zeichen von Panik, er weiß nicht mehr, wohin", sagte ein Sprecher des Staatsbetriebes Sachsenforst. Das Tier hatte einem Bericht der Sächsischen Zeitung zufolge bereits am Freitag mit seinem Auftauchen in Radebeul für Aufregung gesorgt. Am Montag war es dann unweit des Industriegeländes in Dresden gesichtet worden - und vor Polizei und Schaulustigen geflüchtet. Nun sollen Experten aus dem Zoo entscheiden, ob der junge Elch betäubt wird.

dpa vom 25. Augsut

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Stuss mit lustig:Sex auf quietschender Schaukel ist Kündigungsgrund

Nächtliche Sex-Spiele auf einer laut quietschenden Schaukel können den Rauswurf aus der eigenen Wohnung zur Folge haben. Ein Mann hatte in seiner Mietwohnung ein altes Schaukelgestell mit Ketten aufgestellt und es nachts beim Sex benutzt. Dies führte zu massiven Beschwerden von Nachbarn - und schließlich zur Kündigung durch die Vermieterin.

Diese sei zu Recht erfolgt, befand nun das Amtsgericht München (Az: 417 C 17705/13). Die von der Wohnung des Mieters ausgehenden nächtlichen Geräusche entsprächen nämlich "nicht mehr dem normalen Mietgebrauch". Deshalb müssten sie weder von den Mietern noch von der Vermieterin hingenommen werden. Das Urteil ist rechtskräftig.

dpa vom 22. August

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Lebender Müll? Polizisten haben während ihres Dienstes in Offenburg auf dem Boden etwas Seltsames entdeckt: Einen scheinbar lebendigen Joghurtbecher. "Während nächtlicher Ermittlungen kam ein Joghurtbecher auf die Beamten zugewackelt", heißt es auch wortwörtlich im Polizeibericht.

Doch dann entpuppte sich der herumgeisternde Plastikmüll als etwas ganz anderes. Als sie den Becher anhoben, kam ein kleiner Igel zum Vorschein. Offenbar aus Neugier oder Appetit hatte er den Kopf so tief in den Becher gesteckt, dass er darin stecken blieb. Als Joghurtbecher mit Füßchen war er dann einige Zeit durch die Gegend getaumelt, bis die Beamten das Tier befreiten. Der Igel konnte wieder in die Natur entfliehen - ohne Kopfschmuck.

dpa vom 19. August

© Süddeutsche.de/dpa/bero
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