"Niklas" im Netz:Zwangspause nach dem Sturm

Schlitten im Baum

In Berlin hat Niklas einen Schlitten in einen Baum geschleudert.

(Foto: dpa)

"Niklas" wirbelte am Dienstag das Leben in Deutschland schwer durcheinander. Wer es geschafft hat, sich durch den Sturm und seine Hinterlassenschaften zu kämpfen, teilt seine Erlebnisse oft im Netz.

Deutschland erwacht nach einem der schwersten Stürme der vergangenen Jahre. Die Reaktionen aus dem Netz - zu abgerissenen Bäumen, zu verspäteten oder ausfallenden Zügen und vielerorts zu Schnee:

Mit Windböen von mehr als 100 Kilometern in der Stunde zog Orkan Niklas am Dienstag über Deutschland, auf den Bergen wurden sogar 190 Kilometer in der Stunde erreicht. Betroffen war das ganze Land, wie die Warnkarte der Unwetterzentrale verdeutlichte:

Aus Hamburg meldete ein Wettermast per Twitter die Sturmgeschwindigkeiten der vergangenen Tage.

In der Hansestadt ließ Niklas keinen Schnee zurück, sondern Hochwasser auf dem Fischmarkt.

Die Nordsee wurde von Niklas heftig aufgepeitscht.

Zurück bleiben nach Niklas schwere Schäden an Gebäuden, Autos oder Bahnstrecken. Neun Menschen sind infolge des Unwetters ums Leben gekommen, viele Personen wurden nach Behördenangaben durch umherfliegende Äste verletzt. Am Mittwoch laufen die Aufräumarbeiten, zum Beispiel in München:

Dort musste der Hauptbahnhof geräumt werden, weil Teile vom Dach auf die Bahnsteige zu stürzen drohten.

Der Bahnverkehr kam am Dienstag ist in weiten Teilen des Landes zum Erliegen, auch nach Abklingen des Sturms kommt es vielerorts zu massiven Verkehrsbehinderungen. Einen Überblick über die aktuelle Lage finden Sie hier.

Die meisten Reisenden reagieren verständnisvoll auf Verspätungen und Zugausfälle. Aber nicht alle.

Für Prominente, die möglichst nicht von zu vielen Autogrammjägern behelligt werden wollen, war der Sturm eine gute Gelegenheit, mal wieder nach draußen zu gehen.

Auch das Nachspiel zu Niklas erleben manche durchaus positiv.

Andere klagen bei Twitter über größere ...

... kleinere ...

und ganz kleine Probleme:

SZ.de-User "Schnolfi" hatte übrigens eine Idee, wie man sich trotz des Sturms fortbewegen kann: "Zum Glück gibt es in regelmäßigen Abständen Straßenlaternen, an denen man sich festhalten kann. Das Timing zur nächsten Laterne zwischen den Böen muss halt stimmen."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: