Sperrung der Autobahn A2:Massenkarambolage mit 80 Verletzten

Starker Regen und gleißendes Sonnenlicht: Auf der Autobahn A2 hat das am Sonntagabend zu einer Unfallserie mit mehr als 100 Fahrzeugen geführt.

Massenkarambolage auf der Fahrt in den Urlaub und der Rückkehr aus dem Wochenende: Bei einer Unfallserie mit 259 Fahrzeugen sind am Sonntagabend auf niedersächsischen Autobahnen mindestens 80 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei haben zahlreiche Autofahrer nach plötzlichem Starkregen, gleich danach aufreißender Wolkendecke und gleißendem Sonnenschein die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren. Zehn der verletzten Personen kämpfen um ihr Leben.

Sperrung der Autobahn A2: Mit 50 Fahrzeugen und 340 Rettungskräften kümmerte sich die Feuerwehr um die 80 Verletzten der Massenkarambolage auf der A2 in Niedersachsen.

Mit 50 Fahrzeugen und 340 Rettungskräften kümmerte sich die Feuerwehr um die 80 Verletzten der Massenkarambolage auf der A2 in Niedersachsen.

(Foto: Foto: ddp)

Vollsperrung der A2

Ein Grund für die Vielzahl der Beteiligten war nach erster Einschätzung der Polizei auch, dass viele Fahrer bei dem schlechten Wetter zu schnell unterwegs waren und zu wenig Abstand zum Vordermann hielten. Der Feuerwehr zufolge gab es auf der A2 bei heftigem Regen zunächst einen Unfall zwischen den Auffahrten Hämelerwald und Lehrte.

Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau, in dem es am Autobahnparkplatz Röhrse bei Peine zu einem Unfall mit etwa 15 Fahrzeugen kam. Dabei wurden fünf Menschen lebensbedrohlich, zwölf schwer und elf leicht verletzt. Kurz darauf fuhren zwischen den Anschlussstellen Braunschweig Watenbüttel und Braunschweig Nord wieder 15 Fahrzeuge ineinander. Hier gab es fünf lebensbedrohlich, neun Schwer- und 24 Leichtverletzte.

Die Feuerwehr setzte etwa 50 Fahrzeuge und 340 Rettungskräfte ein, die Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft gesetzt. Die A2 blieb bis in die Nacht gesperrt. Bei Hannover gab es nach Angaben der Polizei auf der A2 eine Serie von zwölf Unfällen mit rund 20 beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden etwa 20 Menschen verletzt. Eine Frau erlitt lebensbedrohliche Verletzungen.

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