Spanien:Gezüchtet, gefangen, getötet

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Hund in einem Tierheim auf Teneriffa. Wird sich in Spanien drei Wochen lang nicht nach einem eingefangenen Tier erkundigt, wird es meist eingeschläfert. (Foto: imago)

140 000 Haustiere wurden im vergangenen Jahr von Tierfängern in Spanien aufgegriffen - ein neuer Rekord. Tierschützer fordern nun ein Umdenken in der Gesellschaft.

Von Thomas Urban, Madrid

Die Zahl, die nun aus Anlass des "Welttages des ausgesetzten Tieres" durch die spanischen Medien ging, ist ein neuer Rekord: 140 000 Haustiere wurden im vergangenen Jahr von privaten Tierfängerfirmen im Auftrag der Behörden in Tierheime gebracht. Fast 90 Prozent waren Hunde. In Spanien bedeutet der Transport in eine "Perrera" ("Hundestall") meistens: Wenn nach drei Wochen niemand nach den Tieren gefragt hat und niemand sie adoptieren möchte, werden sie eingeschläfert, die Kadaver verbrannt.

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