Skurriler Flashmob "No Pants Subway Ride":Ohne Hose in die U-Bahn

Ungewöhnliche Szenen in den U-Bahnen von London bis New York: Tausende Menschen fahren ohne Hose durch die Millionenmetropolen, präsentieren sich in Strapse, String, Feinripp oder Panty ihren Mitreisenden. Die Aktion in Bildern.

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No Pants Day 2013

Quelle: dpa

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Ungewöhnliche Szenen in den U-Bahnen von London bis New York: Tausende Menschen fahren ohne Hose durch die Millionenmetropolen, präsentieren sich in Strapsen, String, Feinripp oder Panty ihren Mitreisenden. Die Aktion in Bildern.

Regelmäßig fragen seriöse und weniger seriöse Institute die Menschen, wovor sie am meisten Angst haben. Unter den Antworten auf diese Frage ist fast immer zu finden: Ohne Hose das Haus verlassen und das erst im Büro feststellen.

Diese sechs Londoner, die am Gleis auf ihre U-Bahn warten, sehen das anders: Sie haben ihre Hosen mit voller Absicht zu Hause gelassen - schließlich ist weltweiter "No Pants Subway Ride". 

No Pants Day 2013

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Was vor elf Jahren in New York begonnen hat, ist mittlerweile ein weltweites Phänomen. In mehr als 60 Städten zwischen London und Mexiko-City fuhren die Menschen am Sonntag "unten ohne" in den U-Bahnen. Mehr als 4000 Teilnehmer sollen an dem skurrilen Flashmob teilgenommen haben, sagen die Veranstalter. 

Die wichtigste Regel für alle Teilnehmer: Ganz cool bleiben. So wie diese Männer und Frauen, die scheinbar in ihre Lektüre vertieft sind. 

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Es geht zwar um das Unten-Drunter, doch das Oben-Drüber darf auch am "No Pants Subway Ride" nicht vernachlässigt werden. Daher trägt dieser Herr feinen grauen Zwirn, Kniestrümpfe und Aktentasche. 

Doch seine wahre Identität stellt er ebenso zur Schau: Demnach scheint auch Superman Gefallen an dem Flashmob gefunden zu haben.

No Pants Subway Ride 2013 New York

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Ebenso diese Teilnehmerin, auf deren pinker Panty in schwarzen Buchstaben zu lesen ist "Are we there yet?" (Sind wir bald da?). Dazu trägt die Fragende jedoch eine dicke Daunenweste sowie weiße Overknee-Strümpfe. 

Ganz so wie die Organisatoren es sich gewünscht haben: Obenrum seriös und untenrum ... ähm ja, ohne Hose.

Annual No Pants Subway Ride Takes Place In New York City

Quelle: AFP

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Hauptziel der jährlichen Aktion ist es, Mitreisende zum Lachen zu bringen. Oder sie zu einer Party anzustiften, wie es diese Teilnehmerin durch den Aufdruck auf ihrem Unterhöschen versucht: "Let´s Party" (Lasst uns Party machen).

No Pants Subway Ride 2013 New York

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Mit ganzem Körpereinsatz dabei ist dieses Pärchen auf dem "No Pants Subway Ride" in der U-Bahn. Weil Hosen an dem Tag verboten sind, haben sie sich ihren Enthusiasmus mit schwarzem Edding auf die nackten Beine geschrieben: "Completely Surrender" (Voller Hingabe) ist auf den Oberschenkeln zu lesen. Da schauen Nicht-Teilnehmer einmal mehr hin. 

Reaktionen, Protest, Gelächter - all das erwarten und provozieren die Teilnehmer mit voller Absicht.

Wer gefragt wird, warum er keine Hose trägt, soll antworten: "Upps, die habe ich wohl vergessen."  - So raten es die Organisatoren den Teilnehmern. Das lässt sich zumindest in verschiedenen Foren zu dem Flashmob nachlesen.

Dort steht auch, dass der "No Pants Subway Ride" bitte nicht zu verwechseln sei mit dem "No Pants Day", der traditionell am ersten Freitag im Mai stattfindet und erstmals 1997 an der University of Texas praktiziert wurde. Der Ablauf ist jedoch ähnlich: Möglichst viele Menschen sind aufgefordert ohne Hosen durch die Weltgeschichte zu laufen. Ob sie U-Bahn fahren an dem Tag ist jedoch nicht wichtig. 

People watch as participants in the No Pants Subway Ride take the 6 train downtown in New York

Quelle: REUTERS

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Der "Unten Ohne Flashmob" in der New Yorker U-Bahn ist mittlerweile eine feste Tradition. Initiator des Flashmobs ist Mathew Shafeek. Er startete die Aktion 2002 - mit sieben Teilnehmern.

Mitveranstalter Charlie Todd sagte, die Aktion solle Menschen einfach nur zum Lachen bringen. Sie sei eine "Vorführung der Dummheit". 

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"Es geht auch darum, zu zeigen, dass wir im Team arbeiten können und es eine Verbindung zwischen uns gibt", sagte der Organisator der "No Pants Day"- Aktion in Mexiko-Stadt, Salomón Solveichk. 

Was genau diese Verbindung ist, ist am "No Pants Subway Ride" wohl offensichtlich. 

No Pants Subway Ride 2013 New York

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Die Teilnehmer sollen bitte auch so tun, als würden sie sich untereinander nicht kennen. Als wäre es das Normalste der Welt, ohne Hose U-Bahn zu fahren; wünschen sich jedenfalls die Organisatoren.

Kein Problem für diese beiden "No Pants Subway Ride"-Teilnehmer: Er trägt weißen Feinripp kombiniert mit Bauch und Karojacke, sie trägt String-Tanga mit roten Netz-Strapsen und schwarzem Blazer - und beide blicken demonstrativ in verschiedene Richtungen. 

© Süddeutsche.de/jst /mkoh
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