Schwerer Verkehrsunfall nahe Fulda:Drei Menschen verbrennen in Autowrack

Das Fahrzeug prallt gegen eine Brücke und geht in Flammen auf: Bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Fulda sind am Donnerstagabend drei Menschen ums Leben gekommen. Nur ein 14-Jähriger konnte aus dem brennenden Fahrzeugwrack gerettet werden.

Bei einem schweren Verkehrsunfall im Kreis Fulda (Hessen) sind am Donnerstagabend drei Menschen in einem Auto verbrannt. Rettungskräfte konnten nach Polizeiangaben nur noch einen 14-Jährigen aus dem Fahrzeugwrack retten.

Der Fahrer des Wagens hatte aus noch ungeklärter Ursache auf einer Landstraße zwischen Horwieden und Petersberg die Kontrolle verloren, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das Auto prallte gegen eine Brücke der Rhön-Autobahn A 7. Auf dem Dach liegend ging das Fahrzeug sofort in Flammen auf. Die Straße wurde für gut drei Stunden gesperrt.

Mehrere Zeugen sagten nach Polizeiangaben übereinstimmend aus, das Fahrzeug sei ohne erkennbare Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Gerüchte, wonach die Familie Opfer eines rücksichtslosen Rasers geworden sei, der auf der Gegenfahrbahn fuhr, bestätigte die Polizei nicht.

Die Identität der Toten konnte zunächst nicht geklärt werden, da die Leichen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. Der gerettete 14-Jährige war am Freitag noch nicht ansprechbar. Nach bisherigen Ermittlungen soll es sich bei den Insassen um eine Familie aus dem Kreis Fulda gehandelt haben. Das Autowrack wurde in einen Container verladen und auf ein abgeschlossenes Gelände transportiert. Dort sollen die Leichen geborgen und die genaue Identität festgestellt werden.

Der Anblick an der Unfallstelle war für die Helfer traumatisch: Mehrere Rettungskräfte mussten nach Polizeiangaben von einem Notfallseelsorger betreut werden.

© Süddeutsche.de/dapd/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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