Schönheitswettbewerb:Waffengegnerin ist neue Miss America

Die New Yorkerin Mallory Hytes Hagan ist neue Miss America. Nicht ihr langes blondes Haar soll die Jury überzeugt haben, sondern ihre Meinung zu Waffen. Einen Auftritt im Bikini gab es trotzdem.

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Die New Yorkerin Mallory Hytes Hagan ist neue Miss America. Nicht ihr langes blondes Haar soll die Jury überzeugt haben, sondern ihre Meinung zu Waffen. Einen Auftritt im Bikini gab es trotzdem. Amerikas schönste Frau kommt aus New York. Das ist zumindest die Meinung der Preisrichter, die Mallory Hytes Hagan zur neuen Miss America gekürt haben.

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Die 23-Jährige siegte am Samstagabend (Ortszeit) in Las Vegas gegen 52 andere Kandidatinnen. Ihre größte Konkurrentin Miss South Carolina Ali Rogers (links) landete auf dem zweiten Platz.

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Während des Wettbewerbs hatte vor allem Allyn Rose für Aufsehen gesorgt. Die 24-Jährige, die die Hauptstadt Washington vertrat, hatte erklärt, sich beide Brüste abnehmen zu lassen. Grund sei, dass ihre Mutter, ihre Großmutter und ihre Tante früh an Brustkrebs gestorben seien. Für die Ankündigung hatte sie Respekt bekommen, Ärzte warnten aber vor übereilten Entschlüssen. Rose schied gleich zu Beginn der Wahl aus.

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Lexie Madden machte ebenfalls Schlagzeilen: Miss Wyoming war die erste Kandidatin in der mehr als 90-jährigen Geschichte der Miss USA, die unter Autismus leidet.

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Die Siegerin Mallory Hytes Hagan überzeugte die Jury offenbar vor allem mit ihrer Ansicht, dass Gewalt nicht mit Gewalt bekämpft werden dürfe, als sie nach dem Nutzen bewaffneter Wächter in Schulen gefragt wurde. Die Frage steht im Zusammenhang mit dem erschütternden Massaker in Newtown im US-Bundesstaat Connecticut, bei dem im Dezember an einer Grundschule 20 Kinder und sechs Erwachsene getötet wurden. Seither wächst die Zahl derer in den USA, die striktere Waffengesetze fordern.

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Beim Talentwettbewerb steppte Hagan zu einem Lied von James Brown.

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Hagan erhält als Siegerin ein Stipendium in Höhe von 50.000 Dollar (rund 37.500 Euro). Ein Jahr lang kann sie nun als Miss America regieren. Die Aufmerksamkeit muss sie sich aber mit der Miss USA teilen. Beides sind konkurrierende Wettbewerbe. Veranstalter der Miss USA ist Immobilienmilliardär Donald Trump. Seine letztjährige Kandidatin hatte auch die Wahl zur Miss Universe gewonnen - die wiederum mit der Miss World konkurriert.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/jhal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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