Schneechaos in Europa:Gefangen im Schnee

Wintereinbruch zum zweiten Advent: Deutschland versinkt im Schnee. In vielen Ländern Europas herrscht Chaos im Flug- und Straßenverkehr. Mehrere Menschen in Osteuropa sterben bei Kälte und Schnee.

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Radeln im Berliner Schnee: Zum zweiten Advent haben Eis, Schnee und Sturm den Deutschen ein extrem winterliches Wochenende beschert.

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Das Wetter sorgte für Probleme auf den Autobahnen.

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Auch in Berlin sorgte der Wintereinbruch für starke Behinderungen im Straßenverkehr.

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Heftige Schneefälle und Wind in Thüringen. In Osteuropa erfroren mehrere Menschen. Für die kommende Woche sagten Meteorologen mehr Schnee und Frost voraus.

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Tief Karin hatte Deutschland am Freitag mit einer Schneedecke überzogen - doch auch im Rest Europas sind vielerorts die Straßen weiß.

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In der kroatischen Hauptstadt Zagreb hat heftiges Schneetreiben am Wochenende den Verkehr weitgehend zusammenbrechen lassen.

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Fast einen halben Meter hatte es in der Nacht geschneit - die Menschen kamen am Morgen nur schwer vorwärts.

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Mittendrin: Bundespräsident Joachim Gauck, der am Samstag nicht mehr tun konnte, als aus der vereisten Tür seines Hotels zu schauen. Das deutsche Staatsoberhaupt war nach der Audienz beim Papst im Vatikan zu seinem offiziellen Antrittsbesuch nach Kroatien gereist. In Gesprächen mit der politischen Führung hatte Gauck dazu aufgerufen, die vor dem geplanten Beitritt zur Europäischen Union notwendigen Reformen entschlossen anzugehen. Die Zeitung Jutarnji list zitierte Gaucks Position mit den Worten: "Der EU-Beitritt Kroatiens wird nicht an Deutschland scheitern, aber wir müssen auf die Erfüllung der übrigen Aufgaben achten". Am Vortag hatte er das Land zur Aussöhnung mit den Nachbarländern aufgerufen. Der Beitritt zu EU schaffe die Verantwortung, noch mehr für den Ausgleich auf dem Westbalkan zu leisten. Es gelte, "nationale Triumphgefühle" zu vermeiden, sagte Gauck.

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Wegen der Schneemassen musste Gauck seinen Antrittsbesuch unfreiwillig verlängern: Der Flughafen Zagreb war zunächst geschlossen, weil neben dem vielen Neuschnee starke Windböen Starts und Landungen unmöglich machten.

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"Wir freuen uns auf ein Wochenende im Schnee", sagte Gauck im Scherz. Nach leichter Wetterbesserung konnte er mit seiner Delegation dann aber doch am Nachmittag nach Berlin zurückfliegen.

© Süddeutsche.de/dpa/wolf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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