Keine Piraten, keine Karibik, kein Fluch und trotzdem ein Riesen-Schatz: Bei eisigen Wassertemperaturen haben Taucher vor der Küste Argentiniens Gold und Silber im Wert von umgerechnet 14 Millionen Euro aus einem gesunkenen Schiff geborgen. Die Taucher bargen die mehr als neun Tonnen Edelmetall aus einer Tiefe von 80 Metern aus dem Meer.
Danach wurde der Schatz dem argentinischen Zoll übergeben und vor den Augen eines Richters gewogen. Der chilenische Trawler Polar Mist war im Januar vor der Küste der Provinz Santa Cruz gesunken. An Bord befanden sich acht Seeleute und der Wellengang erreichte Höhen von sieben bis acht Metern. Die Besatzung konnte per Hubschrauber unversehrt gerettet werden.
Nach einer schwierigen Suche konnte das Schiff Ende Juni geortet werden. Zur Erleichterung von Inhabern und Versicherung war die kostbare Ladung noch an Bord.