Sachsen:Mehr als 1300 Cannabis-Pflanzen entdeckt

Großer Fund im sächsischen Frankenberg: In einem verlassenen Mehrfamilienhaus haben Ermittler ein etwas anderes Gewächshaus ausfindig gemacht.

Mehr als 1.300 Cannabis-Pflanzen hat die Polizei in einem leer stehenden Mehrfamilienhaus in Frankenberg im sächsischen Landkreis Mittweida sichergestellt.

Sichergestellte Cannabispflanzen: Im "Gewächshaus" fand die Polizei 1314 Exemplare. (Foto: Foto: dpa)

Wie die Polizei mitteilte, entdeckten die Ermittler bereits in der vergangenen Woche auf zwei Etagen in sechs Zimmern eine komplett durchorganisierte Plantage mit den Hanfpflanzen, aus denen Haschisch und Marihuana gewonnen werden. Ein 47-Jähriger wurde festgenommen.

Auf die Zuchtanlage war die Polizei durch einen anonymen Hinweisgeber aufmerksam gemacht geworden.

Als sie das Haus durchsuchten, entdeckten die Beamten im Erdgeschoss in einem Raum ausschließlich Anzuchtpflanzen, während sich in den restlichen Räumen im Obergeschoss Cannabispflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien befanden. Insgesamt stellten die Ermittler 1.314 Pflanzen sicher.

Im "Gewächshaus" trafen die Kriminalisten auf den 47-jährigen Mann, der gerade mit dem Pikieren der Anzuchtpflanzen beschäftigt war. Er wurde vorläufig festgenommen.

Nach den bisherigen Ermittlungen wurde die Indoor-Aufzuchtanlage für Cannabis seit Mitte Juni von mindestens zwei Männern professionell betrieben.

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