Royals mit Macken:Weichei-Wirbel um Prinz Charles

Der britische Thronfolger soll sehr anspruchsvoll sein, was gekochte Eier betrifft.

Die Geschichte könnte von Loriot stammen: Prinz Charles soll eine derartige Abneigung gegen allzu weiche Eier haben, dass er sich regelmäßig von seinem Küchenpersonal mehrere unterschiedlich lang gekochte Eier vorsetzen lässt.

Das zumindest schreibt der BBC-Journalist Jeremy Paxman in seinem neuen Buch "On Royalty", aus dem die britische Tageszeitung Guardian am Samstag zitierte. Nach Paxmans Angaben nimmt der britische Thronfolger gerne gekochte Eier zu sich, besonders nach der Jagd.

Um genau den Geschmack des Prinzen zu treffen, baut das Personal jedesmal angeblich eine ganze Versuchsreihe vor ihm auf: "Wenn er das Gefühl hat, Nummer fünf ist noch zu flüssig, köpft er Nummer sechs und Nummer sieben", schreibt der angesehene Moderator der BBC- Sendung "Newsnight" unter Berufung auf einen "Freund des Prinzen".

Normalerweise lässt das britische Königshaus Gerüchte über skurrile Gewohnheiten der Familienmitglieder unkommentiert, doch Paxmans Behauptungen gingen offenbar doch zu weit. "Völlig unwahr", sagte dazu ein Sprecher des Thronfolgers. Britische Medien kolportierten bereits mehrere - unbestätigte - Berichte über die vermeintlichen Macken des 57-jährigen Prinzen: So soll er mit seinen Pflanzen sprechen und sich von Dienern die Zahnpasta auf die Bürste drücken lassen.

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