Roboter:Hitchbot

Den von Forschern in Kanada konstruierten trampenden Roboter hat in den USA Schlimmes ereilt.

Hitchbot, weltbekannte Konstruktion aus Eimer, Schwimmnudeln, Kinder-Gummistiefeln und einem Tablet-Computer, ist von Vandalen zerstört worden. Wissenschaftler hatten den Roboter als soziales Experiment auf die Reise geschickt, er war erfolgreich durch Kanada und Deutschland getrampt. Als Reisegefährte konnte er Höflichkeitsfloskeln von sich geben und war zu begrenzter Konversation fähig. Nun sollte er die USA durchqueren. Von Massachusetts an der Ostküste bis San Francisco an der Westküste hätte die Fahrt per Anhalter gehen sollen. Dazwischen sollte Hitchbot an berühmten amerikanischen Sehenswürdigkeiten wie Mount Rushmore und dem Grand Canyon haltmachen. Doch daraus wird nun nichts, denn Vandalen haben den Roboter schon in Philadelphia gestoppt und zerstört - Hitchbot sei am Samstag derart beschädigt worden, dass er nicht mehr zu reparieren sei, sagt Frauke Zeller von der Ryerson University in Toronto, die den Roboter gemeinsam mit einem Kollegen erschaffen hatte.

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