Wie das Bayerische Landeskriminalamt am Montag in München mitteilte, hatte der unbekannte Mann am 6. Februar den Beichtstuhl in der "Maria Himmelfahrtskirche" aufgesucht.
Er übergab dem Pfarrer einen Stoffbeutel mit einer tschechischen Maschinenpistole und einer jugoslawischen Handgranate sowie eine Pappschachtel mit einer Clownsmaske, in der sich 34 Patronen befanden.
Der Pfarrer verständigte die Polizei, machte aber unter Berufung auf das Beichtgeheimnis weder Angaben über den Mann, der ihm die Waffen übergeben hatte, noch über den Anlass der Herausgabe.
Kriegswaffenkontrollgesetz
Die an die irdischen Gesetze gebundenen Kriminalbeamten verfolgen jetzt nach eigenen Angaben eine Straftat nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz. Die Waffen werden derzeit kriminaltechnisch untersucht. Erkenntnisse über den früheren Besitzer lägen noch nicht vor, hieß es in der Mitteilung.