In einer Gesamtschule im hessischen Schenklengsfeld ist am Mittwoch der Unterricht abgebrochen worden. Der Grund: Jemand hatte im Treppenhaus eine Wand mit einer übelriechenden Substanz beschmiert. 32 Schülerinnen und Schülern wurde daraufhin übel, sie klagten über Magen- und Rachenschmerzen. Die Polizei vermutet, bei dem verteilten Mittel könne es sich um Buttersäure handeln.
Die Freiwillige Feuerwehr und mehrere Rettungswagen rückten aus, ein Notarzt kümmerte sich in einer nahe gelegenen Turnhalle um die Jugendlichen, die nach einer ambulanten Behandlung wieder nach Hause konnten. Laut der Pressestelle des Landkreises Bad Hersfeld-Rotenburg soll der Unterricht morgen wieder regulär stattfinden. Aktuell besuchen mehr als 350 Schülerinnen und Schüler die Schule.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und erinnert in ihrer Pressemitteilung daran, dass auch der Versuch einer solchen Tat bereits strafbar ist.
