Reinhard Mey:Am liebsten von Gesine Schwan abgeschrieben

So war das also: Der Musiker Reinhard Mey war einst Klassenkamerad der Politikerin Gesine Schwan - und profitierte als "lausiger Schüler" von deren Großzügigkeit.

Der Sänger Reinhard Mey hat als Schüler in Berlin von seiner Klassenkameradin Gesine Schwan abgeschrieben. Das verriet der 65-Jährige der Zeitung Tagesspiegel am Sonntag.

Erinnert sich gerne an seine frühere Klassenkameradin: Reinhard Mey (Foto: Foto: dpa)

"Sie war schon damals superschlau, sehr gerecht, sehr redlich. Wenn man ein eher lausiger Schüler ist, hat man zum Klassenbesten ja oft ein gestörtes Verhältnis. Das hatten wir bei Gesine nicht, weil sie einfach Klassenbeste by nature war", erzählte Mey.

Schwan hat sich mittlerweile als Politologin und Hochschulrektorin einen Namen gemacht und ist Kandidatin der Sozialdemokraten für das Bundespräsidentenamt.

"Sie war auch nie eine von denen, die den Arm übers Heft legten, damit man nicht abkupfern konnte", sagte der Musiker weiter. Schwan habe auch mal ihr Heft mit den richtigen Lösungen nach hinten gehalten.

Die Frage, ob er von Gesine Schwan abgeschrieben habe, beantwortete Mey so: "Ja! Sie war da sehr kameradschaftlich. Weshalb wir sie immer zur Vertrauensschülerin gewählt haben. Ich würde sie heute noch zur Vertrauensschülerin wählen oder zur Bundespräsidentin, wenn ich die denn wählen könnte. Sie ist einfach eine Klassefrau. Allein diese unglaubliche Frisur! Einfach ein Knaller."

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