Prozess in Berlin:Jobcenter-Mitarbeiterin soll 280 000 Euro veruntreut haben

14 mal in neun Monaten hat sich die Frau offenbar hohe Summen auf ihr privates Konto überwiesen. Neun Monate lang blieb die Veruntreuung unentdeckt, jetzt muss sich die ehemalige Jobcenter-Mitarbeiterin vor Gericht verantworten.

280 000 Euro soll sich eine Mitarbeiterin des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg auf ihr eigenes Konto überwiesen haben. Nun ist die 27-Jährige ihren Job los und muss sich vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Der früheren Mitarbeiterin wird besonders schwere Untreue zur Last gelegt. Um an das Geld zu kommen, soll sie Akten manipuliert und sogenannte Leistungsvorgänge im Jobcenter fingiert haben. Neun Monate blieb der Schwindel unentdeckt. 14 mal habe sie es so geschafft, sich hohe Summen auf ihr privates Konto zu überweisen.

Der Verteidiger kündigte zu Beginn der Verhandlung eine Aussage der Angeklagten an. Neben der Frau muss sich ihr ehemaliger Lebensgefährte verantworten. Etwa 100 000 Euro aus der unterschlagenen Summe sollen an den 31-Jährigen geflossen sein.

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