Promis der Woche:Zwei gegen Bieber

Selena Gomez und ihr neuer Freund wettern musikalisch gegen Justin Bieber. Außerdem in den Promis der Woche: ein Bruchpilot und ein Ex-Verbrecher, der jetzt auf der Fashion Week modelt.

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Quelle: AFP/Getty/dpa; Bildbearbeitung SZ.de

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Bis einer weint: Die Sängerkollegen Selena Gomez, Justin Bieber und The Weeknd ließen die Welt in dieser Woche an ihren Gefühlen teilhaben. Wir erinnern uns: Gomez pflegte zwischen 2010 und 2014 eine On-Off-Beziehung mit Justin Bieber, der in dieser Zeit seine sagenhafte Wandlung vom Kuschelküken zum Möchtegern-Erwachsenen vollzog.

Seit 2014 arbeitet sich das ehemalige Paar nun künstlerisch an der Trennung ab. Kaum ein Lied ohne zweideutige Liedzeilen, die auch auf den Ex-Partner gemünzt sein könnten. Jetzt hat das Drama einen weiteren Protagonisten bekommen: Sänger The Weeknd, wie Bieber Kanadier, wie Bieber durch Youtube berühmt geworden, wie einst Bieber jetzt mit Selena Gomez liiert.

In seinem aktuellen Lied stänkert der 27-Jährige recht ungeniert gegen seinen fünf Jahre jüngeren Vorgänger. "Ich denke dein Mädchen hat sich in mich verliebt" heißt es da und "Ich habe mir dieses Mädchen genommen".

Zugegeben, die Zeilen müssten auch für Gomez nicht leicht zu verarbeiten sein, sofern sie so frauenbewegt unterwegs ist, wie sie sich bisweilen gibt. Wer hat hier wen genommen? Trotzdem legte sie an diesem Freitag nach. "Wer weckt dich und fährt dich nach Hause, wenn du betrunken und ganz alleine bist? Wer bringt dich durch die dunkle Seite des Morgens? Ich bin es nicht", heißt es im Refrain ihrer neuen Single.

Wer jetzt Mitleid mit Justin Bieber hat, sollte seine Gefühle aus zwei Gründen überdenken: 1. Er hat vor ein paar Wochen mit dem Stänkern angefangen und sich mehrmals negativ über seine Ex und ihren Neuen geäußert. 2. Die drei Beteiligten breiten ihre Gefühle sicher nicht in der Öffentlichkeit aus, weil sie sie nicht für sich behalten können. Sondern weil sie an der Inszenierung ganz gut verdienen. Auch der geschasste Justin Bieber.

2017 New York Fashion Week - Philipp Plein

Quelle: dpa

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Jeremy Meeks lebt das Klischee des amerikanischen Traums - zumindest fast. Für eine Tellerwäscher-Millionär-Karriere hat es nicht ganz gereicht, aber er hat es immerhin aus dem Gefängnis auf den Laufsteg geschafft. Er modelte für den deutschen Designer Philipp Plein bei der New Yorker Fashion Week. Prominente Zuschauer wie Madonna, Kylie Jenner und Paris Hilton saßen in der ersten Reihe, während Meeks Pleins Outfits präsentierte.

Meeks war 2014 wegen unerlaubten Waffenbesitzes festgenommen worden. Das Polizeifoto des Kaliforniers mit den stahlblauen Augen und den markanten Gesichtszügen ging im Netz viral - und bescherte ihm nun den lukrativen Job.

Bushido

Quelle: dpa

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Bushido hatte schon öfter mit der Polizei zu tun: Es gab Anzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Steuerhinterziehung. Nun kommt eine Strafe wegen Versicherungsbetrugs hinzu. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der Musiker bereits am 20. Dezember einen Strafbefehl über elf Monate akzeptiert. Die Strafe ist zur Bewährung ausgesetzt.

Bushido hatte behauptet, in seinem Geschäft "Into the Blue" seien im November 2014 exotische Fische, Korallen, zoologisches Zubehör und ein Tresor mit Bargeld gestohlen worden. Er wollte bei seiner Versicherung einen Schaden von 360 000 Euro geltend machen. Die Ermittler fanden nicht genügend Beweise, sie bezweifelten die Einbruchsgeschichte. Im Dezember 2016 stellte das Amtsgericht Tiergarten dann den Strafbefehl wegen Versicherungsbetrugs aus. Diesen akzeptierte Bushido wenige Tage später, deshalb kam es zu keiner Hauptverhandlung.

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Quelle: Quelle: Twitter

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Am Valentinstag zeigen sich Liebende besonders gern, wie viel sie einander bedeuten. Und Edward Snowden zeigt gleich noch seinen Followern bei Twitter, wie sehr er seine Liebste liebt: Am späten Abend des Valentinstags repostete der amerikanische Whistleblower ein Kuschelfoto seiner Freundin Lindsay Mills. Der im russischen Exil lebende Snowden teilte ihren Beitrag mit den Worten: "Home is where the heart is".

Auf den ersten Blick mag das Foto ein einfacher Valentinstagsgruß sein, wie ihn viele Promis am 14. Februar veröffentlichen. Es könnte aber auch als subtile Botschaft in Richtung der neuen US-Regierung verstanden werden: "Mir geht's gut da, wo ich bin." Erst kürzlich war Snowdens Aufenthaltsgenehmigung in Russland für drei weitere Jahre verlängert worden.

Harrison Ford

Quelle: AP

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Den Schlüssel ins falsche Schloss stecken, aus Versehen zur Kaffetasse des Kollegen greifen - In der Hektik des Alltags verwechselt man schon mal was. Meist hat das keine schwerwiegenden Folgen. Die verschiedenen Bahnen eines Flughafens zu verwechseln, kann dagegen durchaus problematisch enden. Das musste der flugbegeisterte Harrison Ford nun erleben.

Er soll auf einem Flughafen im US-Bundesstaat Kalifornien beinahe einen Unfall verursacht haben, weil er beim Anflug auf den John Wayne Airport in Orange County offenbar eine Rollbahn mit einer Landebahn verwechselte. Ford sei dabei über eine Boeing 737 mit 116 Insassen hinweg geflogen, berichtete ein Fernsehsender in den USA. Bisher ist nicht bekannt, ob die Verwechslung für den Hobbypiloten Konsequenzen hatte. Die Strafen in den USA für Landungen auf Rollbahnen reichen von einfachen Verwarnungen bis zum Verlust der Fluglizenz.

59. Grammy Awards 2017

Quelle: dpa

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Erst war sie die heilige Maria mit dem Babybauch vor einem Blumenmeer, jetzt wurde sie bei den Grammys zur Sonnenkönigin/Fruchtbarkeitsgöttin. Die US-Sängerin trat bei der Verleihung mit ihrem Song "Sand Castles" in viel Gold gekleidet und mit Heiligenschein auf.

Nicht nur ihre Tänzerinnen beteten sie an: Seit sie mit ihrem schwangeren Post auf Instagram alle Rekorde brach, himmeln sie neben den vielen Fans, die sie mindestens für ihr musikalisches Talent verehren, auch werdenden Mütter und die, die es bereits sind, an.

Und, nicht zu vergessen: Adele. Die bekam vier Grammys, Beyonce hingegen nur zwei. Auf der Bühne sagte Adele, sie sei sehr dankbar für die Auszeichnungen, aber Beyoncé sei ihr Leben. Sie sei eine Inspiration für Adele. Der Sängerin tat es sichtlich leid, dass sie die Preise gewonnen hatte, und nicht ihr Idol Beyoncé. In ihrem emotionalen Ausbruch bat sie Beyonce: "I want you to be my mommy, ok?"

© SZ.de/vbol/feko/ees
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