Promis der Woche:Vom Skiurlaub zum Saint Patrick's Day

Prinz William entkräftet Vorwürfe der Faulheit. Außerdem in den Promis der Woche: Amal Clooneys Bauch, der für mehr Aufsehen sorgt als ihre Rede bei den UN.

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Quelle: AFP

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Prinz William, Herzog von Cambridge, steht eigentlich nicht im Ruf eines Lebemanns. Jüngst geriet er jedoch in die Kritik britischer Boulevardmedien: Er habe nicht wie die anderen Royals an den Feierlichkeiten zum Commonwealth-Tag teilgenommen, sondern sich beim Skiurlaub in der Schweiz vergnügt, lautet der Vorwurf. Dort soll er sogar mit einem Model beim Engtanz gesichtet worden sein. Einen Kommentar aus dem Palast gab es nicht, stattdessen lächelte das Vorzeigepaar des britischen Königshauses alle Vorwürfe weg - und absolvierte ein umfangreiches Programm.

Am Freitagvormittag schenkten er und Ehefrau Kate anlässlich des Saint Patrick's Day den Irish Guards in London Klee-Sträußchen. Dann trat das Paar in Paris seinen ersten offiziellen Frankreich-Besuch an: Zum Auftakt gab es ein Treffen mit Staatspräsident François Hollande im Élyséepalast, am Freitagabend stand ein Gala-Dinner in der britischen Botschaft auf dem Programm. Zum Abschluss des Besuchs plant das Paar für Samstag ein Rugby-Spiel zu besuchen. Von Williams angeblicher Faulheit dürfte dann nichts mehr zu lesen sein.

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Dass Schwangere ihren Babybauch auch mit zu wichtigen Veranstaltungen nehmen, scheint viele Menschen zu beeindrucken. Das legten zumindest die Reaktionen auf Amal Clooneys Auftritt vor den Vereinten Nationen nahe. Die britisch-libanesische Juristin und Menschenrechtsexpertin mahnte Anfang der Woche in einer Rede vor den Vereinten Nationen, die Terrorgruppe IS dürfe nicht "mit einem Völkermord davonkommen". Die Weltgemeinschaft müsse sich stärker für die Frauen einsetzen, die im Herrschaftsgebiet der Dschihadisten versklavt und misshandelt würden. "Nicht ein IS-Kämpfer wurde bisher irgendwo auf der Welt für seine schrecklichen Verbrechen zur Rechenschaft gezogen", so die 39-Jährige. Eine ernste Botschaft, die in vielen Medien leider unterging: "Amal Clooney zeigt ihren Babybauch vor den Vereinten Nationen", schrieb selbst das eigentlich seriöse Time Magazine auf Twitter.

Ben Affleck, Jennifer Garner

Quelle: Evan Agostini/AP

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Schauspieler Ben Affleck hat in dieser Woche Mut bewiesen und ist mit seiner Alkoholsucht an die Öffentlichkeit gegangen. Auf seiner Facebook-Seite gab der 44-Jährige am Dienstag bekannt, er habe eine Suchttherapie hinter sich gebracht. "Es war der erste von vielen Schritten", schrieb Affleck in seinem Statement. Er habe in der Vergangenheit Alkoholprobleme gehabt und werde weiter dagegen ankämpfen.

In seiner Mitteilung dankte Affleck auch seiner Ex-Partnerin Jennifer Garner, mit der er drei Kinder hat. Sie habe ihn unterstützt und sich um die Kinder gekümmert, während er an sich gearbeitet habe. "Ich will der beste Vater sein, der ich sein kann." Seine Kinder sollten wissen, "dass es keine Schande ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man sie braucht".

Affleck hatte sich wegen Alkoholismus bereits im Jahr 2001 einer Reha unterzogen. Garner und Affleck hatten im Sommer 2015 ihre Scheidung angekündigt, die jedoch bisher nicht vollzogen wurde.

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Brad Pitt und Angelina Jolie sind zwar seit einigen Monaten getrennt, machen aber noch immer gemeinsam Geschäfte: Das Paar verkauft jetzt Olivenöl, das auf dem gemeinsamen Anwesen in Südfrankreich hergestellt wird. Winzer Charles Perrin sagte der Nachrichtenagentur AFP, es seien erstmals 10 000 Halbliterflaschen Bio-Öl aus Brangelina-Produktion für je 29 Euro verkauft worden. 2014 hatten Jolie und Pitt, hier ein Bild aus glücklichen gemeinsamen Tagen, auf Château Miraval geheiratet. In Kooperation mit der Winzerfamilie Perrin werden dort Wein und Oliven angebaut. Den Wein gibt es schon länger zu kaufen. Trotz geplanter Scheidung stehe das Anwesen nicht zum Verkauf, so Perrin. "Es ist eine Investition für ihre Familie und ihre Kinder."

Marion Cotillard

Quelle: AP

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Von Ex-Brangelina ist die Überleitung zu Marion Cotillard nicht schwer: In der Klatschpresse hieß es damals, die französische Schauspielerin habe einen gewichtigen Anteil an der Trennung von Angelina Jolie und Brad Pitt gehabt. Cotillard konterte die Gerüchte souverän: Ja, ich bin schwanger, sagte sie - aber nicht von Brad Pitt, sondern von meinem Lebensgefährten Guillaume Canet. Jetzt ist das Baby da. Die Oscar-Preisträgerin habe ein Mädchen zur Welt gebracht, berichtete das US-Promiportal People.com unter Berufung auf Cotillards Sprecher. Das französische Magazin Voici will erfahren haben, dass das Kind den Namen Louise trägt. Zusammen mit Canet, der als Schauspieler und Regisseur arbeitet, hat Cotillard bereits einen sechsjährigen Sohn.

Tocotronic 2015

Quelle: Michael Petersohn

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Normalerweise berichtet die Gala über neue Babys in Europas Königshäusern, über Gossip von Sängern, Schauspielern und Showgrößen, vielleicht auch mal über eine gescheiterte Politikerehe. Dass sich die Hamburger Indie-Band Tocotronic auf den Klatschseiten (und hier bei den Promis der Woche) wiederfindet, ist eher ungewöhnlich. Weil ein Song der Band aus dem Jahr 2015 am vergangenen Sonntag im Bremer Tatort lief, nahmen die Boulevard-Journalisten das aber zum Anlass, ihr Themenspektrum zu erweitern. "Was macht die Band eigentlich?", fragte die Gala. Antwort: Seit mehr als 20 Jahren Album um Album, sogar ein paar Chartsplatzierungen waren dabei. Außerdem betätigen sich die vier Mitglieder in diversen Nebenprojekten und Sänger Dirk von Lowtzow tritt auch als Hörbuchautor und -sprecher in Erscheinung. Den Gala-Artikel postete die Band sogar auf Facebook. Sollte demnächst eine Homestory erscheinen, werden auch wir natürlich erneut berichten.

© SZ.de/feko
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