Promis der Woche:Melania Trump ist irgendetwas egal

"I don't care. Do you?": Die First Lady sendet verwirrende Botschaften mit ihrer Jacke und Thomas Markle, Vater von Herzogin Meghan, hat mal wieder geplaudert.

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Melania Trump

Melania Trumps Jacke

Quelle: dpa

Was wollte die First Lady der Welt mit dieser Jacke sagen? "I really don't care, do u?" ("Es ist mir echt egal, und euch?"), dieser Satz prangte auf ihrem Rücken, als Melania Trump am Donnerstag zum Flughafen fuhr, um Kinder von Migranten in Texas zu besuchen. Hintergrund ist die umstrittene Maßnahme ihres Mannes, Einwandererkinder an der Grenze von ihren Eltern zu trennen. Donald Trump hat diese Praxis inzwischen per Dekret geändert, beendet ist die Debatte darum aber nicht und die First Lady hat dem Ganzen nun eine weitere Ebene hinzugefügt. Die Frage ist nur: welche?

Kritiker werfen ihr vor, die modische Botschaft sei indirekt auf die Kinder bezogen. Melanie Trump interessiere sich nicht für deren Nöte, ihr Termin in Texas sei reine PR. Gegen diese Lesart spricht nicht nur, dass die Frau des Präsidenten eine andere Jacke trug, als sie bei den Kindern ankam, sondern auch ihr Statement vor wenigen Tagen, in dem sie ausdrücklich ihr Missfallen an der Familientrennung äußerte. Ihr Ehemann behauptet in einem Tweet, Melania wollte auf die "Fake-Nachrichtenmedien Bezug nehmen". "Melania hat erlebt, wie unehrlich sie sind, und es ist ihr inzwischen echt egal!" Melania Trumps Sprecherin Stephanie Grisham wiederum sagte: "Es ist eine Jacke. Es gab keine versteckte Botschaft." Dass die First Lady - ein ehemaliges Model - sich wirklich so mir nichts dir nichts irgendeine Jacke überwirft, dürfte aber zu bezweifeln sein.

Nicht zuletzt, weil sie schon einmal wegen ihrer Kleiderwahl in der Kritik stand: Als sie im vergangenen Jahr mit ihrem Ehemann die Opfer des Hurrikan Harvey besuchte, trug sie schwarze High Heels mit dünnen Absätzen - Schuhe also, die für ein Hochwassergebiet etwa so passend sind wie Gummistiefel in der Wüste. Wobei man auch hier sagen muss: Als der Flieger gelandet war, trug Melania andere Schuhe. Das Ganze klingt also eher nach einer wohlüberlegten Aktion. Bleibt immer noch die Frage, was der First Lady so egal ist? Ihre Kritiker? Die Medien? Ihr Ehemann? Als sie nach ihrem Besuch in Washington landete, trug sie die olivgrüne Jacke erneut - bei etwa 26 Grad Außentemperatur. Im Internet wurde da bereits hitzig diskutiert.

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Harry und Meghan

Royal Ascot 2018 - Day 1

Quelle: Getty Images

Thomas Markle, Vater von Herzogin Meghan, hat mal wieder geplaudert. Bereits vor der Hochzeit seiner Tochter mit Prinz Harry hatte er für Schlagzeilen gesorgt. Erst tauchten gestellte Paparazzi-Fotos von ihm auf, dann gab es ein ständiges hin und her bezüglich seiner Teilnahme an eben jener Hochzeit (hier nachzulesen). Nun hat der 73-Jährige dem Sender ITV ein Interview gegeben. Eines der Themen: Harrys angeblichen politische Vorlieben. Demnach soll sein Schwiegersohn gesagt haben, er solle US-Präsident Trump eine Chance geben. Auch dem Brexit gegenüber soll Harry nicht abgeneigt sein: "Ich glaube, er ist offen für das Experiment", sagte Markle. Bislang allerdings fiel der Prinz eher als Obama-Fan auf, zu politischen Angelegenheiten äußert sich das britische Königshaus grundsätzlich nicht. Markles Plaudereien dürften also nicht gut ankommen, zumal Harry und Meghan gerade ihre erste offizielle Auslandsreise als Ehepaar angekündigt haben: Im Juli soll es nach Irland gehen, im Oktober dann auch nach Australien, Neuseeland, Fidschi und Tonga.

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Boris Becker

Boris Becker 2017 in London

Quelle: AFP

Ist er nun Attaché der Zentralafrikanischen Republik - oder nicht? Dass sich der ehemalige Tennisprofi in seinem Insolvenzverfahren in London auf seinen Diplomatenstatus beruft, klingt kurios. Noch kurioser macht die Sache, dass aus dem afrikanischen Land widersprüchliche Angaben über den Status Beckers kommen. Der Büroleiter des Außenministers etwa hält den Diplomatenpass für gefälscht. "Es ist eine Realität, ist ein Fakt, dass ich heute Diplomat von Zentralafrika bin", sagte dagegen Becker dem Top Magazin Frankfurt. Er sei vom Präsident des Landes ernannt worden. Nun ist die Situation also wie folgt: Becker, sein Anwalt und der Botschafter der Zentralafrikanischen Republik in Brüssel behaupten, Becker sei Attaché. Der Außenminister des Landes behauptet das Gegenteil, ein Sprecher des Präsidenten bezichtigt Becker gar der Lüge. Klar dürfte nur sein: die Daily-Soap um Becker geht weiter.

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Cristiano Ronaldo

jetzt Ronaldo

Quelle: AFP

Schönen Menschen wird ja oft nachgesagt, sie könne nichts entstellen. Ein Künstler hat im März 2017 das Gegenteil bewiesen: Seine Büste des berühmten Fußballers Cristiano Ronaldo war damals anlässlich der feierlichen Umbenennung des Flughafens auf Madeira enthüllt worden - und hat seitdem für internationales Gelächter gesorgt. Die Symmetrie von Ronaldos Gesicht, bekanntlich ein wichtiger Indikator für Schönheit, schien mit den Fingern weggeknetet worden zu sein. Zurück blieb ein Fußballer wie von einem Elfmeter getroffen. Nun hat der Flughafen die Büste ausgetauscht und Ronaldo sieht wieder aus, wie man ihn kennt: alles gerade, alles wohlgeformt. Bei den Bewohnern der Insel soll das allerdings gar nicht gut ankommen, denn der deformierte Ronaldo war so etwas wie eine Touristenattraktion. Es wurde sogar eine Petition gestartet, die fordert, die alte Büste wieder aufzustellen. Und Ronaldo? Der schweigt und schießt Tore.

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Rihanna

Red carpet premiere for Ocean's 8

Quelle: AFP

Glaubt man dem US-Magazin Forbes, dann hat Rihanna im Jahr 2017 etwa 36 Millionen US-Dollar verdient. Wer so viel Geld hat, sollte es eigentlich nicht nötig haben, Dinge mitgehen zu lassen. Der BBC-Moderator Graham Norton will nun aber das Gegenteil herausgefunden haben. In seiner Talkshow konfrontierte er die Sängerin mit zahlreichen Aufnahmen, auf denen sie scheinbar Gläser mit alkoholischem Inhalt aus Clubs und Hotels schleppt. Erst verteidigt sich die 30-Jährige noch mit Sätzen wie: "Das ist doch nochmal dasselbe Glas" und "das habe ich später ins Hotel zurückgebracht". Dann bettelt sie: "Meine Mama schaut doch zu." Vielleicht hat sich die Sängerin aber auch nur auf ihre Filmrolle vorbereitet. In "Ocean's 8", der jetzt in die Kinos kommt, ist sie Mitglied einer Frauenbande, die einen großen Diebstahl plant. Allerdings geht es dabei um Diamanten, nicht um Gläser.

© SZ.de/dpa/eca/afis
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