Prominenz:Breaking Brad

Angelina Jolie and Brad Pitt reach custody agreement of their chi

Solange Jolie und Pitt noch ihre Kinder organisieren, bleiben sie für die Fans wenigstens ein Paar.

(Foto: dpa)

Die sechs Kinder von Angelina Jolie und Brad Pitt sollen wohl bei der Mutter bleiben - oder doch nicht? Die "unüberbrückbaren Differenzen" des Promi-Paares jedenfalls scheinen tatsächlich unüberbrückbar zu sein.

Von Friederike Zoe Grasshoff

Die Eilmeldung kam am 20. September, kurz vor Redaktionsschluss: Jolie und Pitt, Angelina und Brad, Brangelina, das ist nicht mehr. Das bekannteste Projektionspaar der Welt - so was von vorbei. Bevor man dazu kam, alles als ein böses Gerücht abzutun, hatte Jolie die Scheidung eingereicht. Der Grund: "unüberbrückbare Differenzen", wie es immer so diplomatisch-dramatisch heißt. Mit der Kindererziehung hatte die Trennung wohl aber auch etwas zu tun, man habe zum "Wohle der Familie" gehandelt, hieß es.

Knapp zwei Monate später hat die Welt zwar immer noch kein vergleichbares Prominenten-Vorzeigepaar gefunden, aber immerhin ist es noch nicht so ganz vorbei mit Brangelina, geschieden sind sie noch nicht und, wie gesagt, sie haben ja Kinder. Sechs Kinder, um ganz genau zu sein. Drei adoptierte und drei leibliche. Und die sollen wohl bei der Mutter bleiben. Wie das US-Magazin People nun berichtet, soll es eine Lösung im Sorgerechtsstreit mit Noch-Ehemann Pitt geben. People bezieht sich dabei auf einen Sprecher von Jolie, der mit der Aussage zitiert wird: "Wir können bestätigen, dass unter Vermittlung von Erziehungsexperten eine juristische Einigung erzielt worden ist, die vor mehr als einer Woche von beiden Seiten unterschrieben worden ist." Erziehungsexperten, im Ernst? Im Ernst: Angeblich soll Pitt seine Kinder auch nur in Begleitung eines Familientherapeuten besuchen dürfen. Als Auslöser für den Scheidungsantrag Jolies wird in den Medien immer wieder ein Wutausbruch Pitts während einer Flugreise sowie dessen angeblicher Marihuana- und Alkoholkonsum genannt.

Was nun nicht ganz so in die Geschichte von der friedlichen Sorgerechtslösung passt, das sind Medienberichte, denen zufolge Pitt erst in der vergangenen Woche vor Gericht einen Antrag eingereicht haben soll, um das gemeinsame Sorgerecht für die sechs Kinder zu beantragen. Wie das Promi-Klatschportal TMZ (das übrigens auch als erstes Medium über die Trennung von Brangelina berichtet hatte) und People schreiben, könne es sich bei dem Deal auch um eine Einigung auf Zeit handeln, bis ein Gericht eine endgültige Entscheidung trifft.

So sicher die Beziehung des Schauspielerpaares also erschien, das sich 2004 bei Dreharbeiten kennengelernt und 2014 geheiratet hatte, so unsicher ist nun, wie es mit den beiden weitergeht. Wer auch immer die Kinder bekommt, wer auch immer sie nicht bekommt, wer auch immer wen besuchen muss - für Fans bleibt das Paar noch ein bisschen Paar. Auch wenn es kein Paar mehr ist. Aber auch darüber wird die Menschheit hinwegkommen. Irgendwann.

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