Promi-Geständnis:Ben Affleck bekennt sich zu Alkoholsucht

  • Ben Affleck hat auf Facebook bekannt gegeben, dass er gerade eine Alkoholtherapie beendet hat.
  • Mit dem Statement will er anderen Mut machen, sich Hilfe zu holen.

Ben Affleck beweist Mut. Der Hollywood-Schauspieler steht offen dazu, dass er eine Krankheit hat. Er ist alkoholabhängig. Auf seiner Facebook-Seite gab der 44-Jährige am Dienstag bekannt, dass er eine Suchttherapie hinter sich gebracht habe. "Es war der erste von vielen Schritten", schrieb Affleck in seinem Statement. Er habe bereits in der Vergangenheit Alkoholprobleme gehabt und werde weiter dagegen vorgehen.

In seiner Mitteilung dankte Affleck auch seiner Ex-Partnerin Jennifer Garner, mit der er drei Kinder hat. Sie habe ihn unterstützt und sich um die Kinder gekümmert, während er an sich gearbeitet habe. "Ich will der beste Vater sein, der ich sein kann." Seine Kinder sollten wissen, "dass es keine Schande ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man sie braucht".

Mit Garner ist Affleck seit 2005 verheiratet. 2015 gab das Schauspielerpaar seine Trennung bekannt, ohne den Grund dafür zu nennen; sie sind jedoch noch nicht geschieden und leben auch gemeinsam mit ihren Kindern zusammen. Beide betonten jedoch auch danach immer wieder in Interviews, wie gut sie sich noch verstehen. "Jen ist toll. Sie ist eine tolle Person. Wir kommen prima miteinander aus", sagte Affleck Monate nach der Trennung in einem Interview. Und auch seine Ex-Partnerin hat nur liebevolle Worte für ihn übrig: In einem Interview mit der Vanity Fair bezeichnete sie Affleck als die Liebe ihres Lebens.

Mit seinem Statement auf Facebook bekennt sich Affleck zu seiner Alkoholsucht - bevor die Boulevardpresse über einen Rückfall spekulieren kann. Er wolle allen Kraft geben, die Hilfe benötigen, aber Angst haben, sich helfen zu lassen. Mehr als 100 000 Likes bekam Affleck in den ersten sieben Stunden für seine Worte, knapp 7000 Nutzer teilten seine Mitteilung.

Schon 2001 ließ sich Affleck wegen Suchtproblemen in einer Klinik behandeln. Ihm sei klar geworden, dass er ohne Champagner, Whiskey oder Gin ein erfüllteres Leben haben könnte, sagte er damals.

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