Hanifas Tag beginnt mit einem Sturz. Es ist die steilste Rampe in der ganzen Halle, "Wall Ride" sagen die Skater dazu, weil man über eine fast senkrechte Wand rollt, der Schwerkraft zum Hohn. Hanifa, 14, nimmt Anlauf, saust die Steilwand hoch, dreht ihr Board an der höchsten Stelle, saust wieder herunter - und landet bäuchlings auf dem Hallenboden.
Projekt "Skateistan":Bretter zum Glück
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Der Helm sitzt sicher, nur der linke Schnürsenkel könnte gefährlich werden.
Bild: Regina Schmeken -
Mädchen und Jungs lernen in Afghanistan gleichermaßen, wie man Skateboard fährt.
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1200 Kinder rollen derzeit über die Rampen der Hallen in Kabul und Mazar-i-Sharif.
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Kabul, frühmorgens: 13 kleine Mädchen treten hier ihre erste Übungsstunde an.
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Sport und Spaß in Zeiten des Krieges: Kinder, die geprägt von Elendslagern oder zerbrochenen Familien sind, blühen in "Skateistan" plötzlich auf.
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Am Vormittag rasen sie mit ihren Skateboards durch die Halle, am Nachmittag wird die Schulbank gedrückt.
Bild: Regina Schmeken
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Einen Ort wie "Skateistan" dürfte es in einem Land wie Afghanistan eigentlich nicht geben: Kinder rasen hier frühmorgens auf Skateboards durch die Halle, anschließend haben sie Unterricht.
Von Stefan Klein, Kabul
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