"Playboy":Globalisierung des Eros

Verhüllt oder nicht verhüllt - das ist die große Frage, wenn es um das Titelmodel im Playboy geht. Die Unterschiede bei den internationalen Ausgaben sind riesig.

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Verhüllt oder nicht verhüllt - das ist die große Frage, wenn es um das Titelmodel im Playboy geht. Die Unterschiede bei den 24 internationalen Ausgaben sind riesig. In Argentinien etwa wird das Model zwar nackt fotografiert, die anrüchigen Stellen wie Genitalien und Brustwarzen aber sind kreativ verdeckt, etwa mit einem Tennisball oder Haaren.

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In Japan dagegen ist nur das Gesicht des Models zu sehen. Das hat weniger religiöse Gründe - vielmehr verbietet es der gute Ton, eine Frau komplett auf der Titelseite abzubilden. Und das in einem Land, das für durchaus explizite Manga-Comics bekannt ist.

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In Bulgarien wird das Model für die Titelseite meist in Kleidung gehüllt. Allerdings ist eine nackte Brust zu sehen - eine Variante, die auch dem Chefredakteur der philippinischen Edition zusagen würde: "Wir zeigen vielleicht mal einen Nippel".

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Ebenfalls züchtig gibt sich der Playboy in Estland. Das Model auf der Titelseite wird nur von der Taille aufwärts fotografiert, die Brüste bleiben bedeckt. Auch in...

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...Brasilien gibt es mehr zu erahnen als zu sehen. Das Model wird zwar nackt fotografiert, aufgrund ihrer Pose ist nur die Silhouette der linken Brust zu sehen.

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Im Playboy in Frankreich dagegen gibt es auf der Titelseite Nacktheit im Kleinformat. Während das Titelmodel sich für Playboy-Verhältnisse züchtig in Unterwäsche präsentiert, wird die Rangliste von 50 attraktiven Frauen mit einer barbusigen Dame in lasziver Pose beworben.

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In Asien leicht ein Skandal: Auf der Titelseite des Playboy in Indonesien ist eine angezogene Frau zu sehen, die die Beine übereinanderschlägt. Doch selbst das ist vielen muslimischen Bewegungen zu viel. Das Redaktionsbüro wurde mehrfach angegriffen.

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In Deutschland ist auf der Titelseite meist ein Promi zu sehen. Die Hüllen fallen jedoch erst auf den Innenseiten, auf dem Cover ist wenig nackte Haut.

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Deutlich expliziter geht es in den Niederlanden zu: Die Dame auf der Titelseite wird komplett nackt abgelichtet, der Kopfhörer verdeckt nur sehr wenige Details - im Gegenteil, die Rapperin Rowena zieht das Kabel sogar zur Seite. Das ist ein großer Unterschied zu...

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...Mexiko. Dort zeigt sich ebenfalls eine Musikerin auf der Titelseite. Ihre Brüste sind allerdings bedeckt und sie trägt Wäsche am Körper.

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In Polen zeigt der Playboy die klassische Titelbild-Variante: eine hübsche Frau am Strand - es wird mehr verhüllt als gezeigt. Schließlich soll der Titel ein Anreiz sein, sich das Heft zu kaufen und im Inneren mehr zu sehen.

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Ähnlich ist es in Griechenland: Auf der Titelseite sieht man wenig nackte Haut - dafür sind gleich drei Models vertreten. Aber die Ausgabe ist auch eine Jubiläums-Edition. Ganz anders geht man in...

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...Russland mit drei Models um. Die Damen werden komplett abgelichtet und verdecken die brisanten Stellen nur durch ihre Pose. Drei Frauen sind nicht genug?

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Dann muss man nach Slowenien fahren und sich dort den Playboy kaufen. Sieben Frauen zeigen sich in freizügiger James-Bond-Pose auf dem Titelblatt.

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Symbolisch dagegen geht es in Serbien zu: Das Model reitet sehr leicht bekleidet auf einem Phallus-Symbol, das einen Weihnachtsbaum darstellen soll.

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Die Ausgabe aus Kroatien hält ebenfalls ein klassisches Playboy-Titelbild bereit. Man sieht eine Brust, der Rest ist mit zerrissenen Klamotten bedeckt.

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Das ist also ein "Hauch von Nichts": Der Playboy in Venezuela zeigt ein Model, das sich mit einem, nun ja, eher mickrigen Kleidungsstück bedeckt.

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In Ungarn dagegen setzt man auf kreative (Nicht-)Bekleidung des Cover-Models: Es ist eine Luftschlange, die kunstvoll um den Körper drapiert ist und wenig Raum für Phantasie lässt.

Rumänien

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In Rumänien bedient sich der Playboy zu 60 Prozent aus amerikanischem Material. So zeigt das Titelbild einer Ausgabe des vergangenen Jahres die inszwischen verstorbene Anna Nicole Smith, die sich in dieser Pose für den amerikanischen Playboy ablichten ließ.

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Ebenfalls klassisch: der Playboy in Tschechien, der auf der Titelseite eine leicht bekleidete Frau zeigt, dennoch aber viel Raum für Assoziationen eröffnet - freizügigere Fotos sind im Innenteil.

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Zum Abschluss das beliebteste Playboy-Model: Pamela Anderson. Sie zierte bereits sieben amerikanische Cover und war auf 19 internationalen Titeln zu sehen. Hier ein Heft aus der Ukraine.

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