Neuseeland: After-Party-Putzservice, die beste Erfindung seit Aspirin

Zwei Neuseeländerinnen nehmen verkaterten Gastgebern nach der Feier die Arbeit ab.

Neuseeländer haben neuerdings eine Ausrede weniger, um sich vor der Feier in den eigenen vier Wänden zu drücken: Zwei Unternehmerinnen aus Auckland bieten einen Putzdienst an, der Gastgebern am Morgen nach der Party sämtliche Unannehmlichkeiten abnimmt. Zum Service gehört neben dem Saubermachen die Verpflegung von verkaterten Gastgebern und übriggebliebenen Gästen, einschließlich Frühstückslieferung oder der Verabreichung von Kopfschmerztabletten.

Nur wenige Wochen seit dem Unternehmensstart machen die " Morning-After Maids" ("Dienstmädchen für den Tag danach") ihre partyfreudigen Landsleute so glücklich, dass es ihnen Franchise-Bewerber in den USA und Kanada bereits gleichtun wollen, berichtete die britische Tageszeitung The Guardian.

Alles schon gesehen

Von herkömmlichen Putzdiensten wollen sich die Post-Party-Dienstmädchen durch Einfühlsamkeit unterscheiden: "Wir waren beide einmal 20 und am Feiern, also gibt es nichts, was wir nicht schon gesehen haben", sagten Rebecca Foley und Catherine Ashurst. Zu Werbezwecken locken sie mit Vorher-Nachher-Fotos:

...mit der Beteiligung mutmaßlicher Gastgeber:

"Wir bringen unsere Hunde mit, wir quatschen und kochen mit den Leuten. Wenn man schon jemanden ins Haus bittet, während man noch schwach auf den Beinen ist, sollte es zumindest entspannt zugehen", erklären Foley und Ashurst ihre Geschäftsphilosophie.

Ursprünglich nur nebenberuflich als Dienstmädchen unterwegs, basteln Foley und Ashurst wegen der vielen Anfragen aus dem In- und Ausland bereits an einem neuen Geschäftsmodell: "Wir haben offenbar einen Nerv getroffen".