Das Paar aus der Nähe von Frankfurt am Main hatte mit seinem Mietwagen auf einer Brücke gestoppt und Fotos gemacht, berichtete die deutschsprachige namibische Allgemeine Zeitung am Dienstag.
In Namibia wurde ein deutscher Tourist erschossen.
(Foto: Foto: dpa)Dabei wurden die Eheleute von zwei Bewaffneten überfallen, die den Mann erschossen und seine Frau zusammen mit dem Leichnam auf die Rückbank des Wagens sperrten. Stunden später ließen sie die Frau nach einem Unfall zurück und flüchteten. Die 52-Jährige wurde mit einem schweren Schock in ein Krankenhaus in Namibias Hauptstadt Windhuk gebracht.
Die Frau werde von Botschaftsmitarbeitern betreut, sagte Botschaftsrätin Ute König von der deutschen Botschaft in Namibia. Das Paar war erst am Sonntagmorgen in dem südwestafrikanischen Staat eingetroffen und mit dem Mietauto Richtung Swakopmund gefahren. Bei dem erschossenen Mann handelt es sich um einen Berufsfotografen aus dem Westerwald.
Bei dem Überfall verwendeten die Täter drei russische Revolver der Marken Tokarew und Makarow. Nach der Tat sollen die Täter zunächst ziellos umhergefahren sein. Schließlich legten sie den Leichnam des 56 Jahre alten Mannes in einem abgelegenen Flussbett ab, durchwühlten das Gepäck des Paares und verbrannten Kleidung.
Dabei wurden sie von einem Farmer überrascht und flohen. Das Auto überschlug sich einige Kilometer weiter, die zwei Männer rannten davon und ließen die Frau zurück. Die Suche nach den Tätern dauere an, sagte Polizeisprecher Angula Amulungu.