Nachwuchs im Fürstentum Monaco:Fürstin Charlène ist schwanger

Prince Albert II of Monaco and Princess Charlene Visit Brandenburg Gate

Albert von Monaco und seine Frau Charlène erwarten ihr erstes gemeinsames Kind.

(Foto: Getty Images)

Auf diese Nachricht haben viele Monegassen gewartet: Fürst Albert und seine Frau Charlène erwarten ihr erstes gemeinsames Kind. Das hat Auswirkungen auf die Thronfolge.

Nachwuchs am Hof von Monaco: Fürst Albert und seine Ehefrau Charlène erwarten ein Kind. Das teilte der monegassische Prinzenpalast mit. Die Geburt wird demnach Ende des Jahres erwartet. "Albert II. und Charlène sind sehr glücklich, ein freudiges Ereignis anzukündigen", heißt es in der Mitteilung.

Der 56-Jährige hatte die südafrikanische Schwimmerin im Juli 2011 im Thronsaal des Fürstenpalastes geheiratet. Zuvor hatte es böse Gerüchte gegeben, der für seine Eskapaden berühmte Albert habe seine Langzeitpartnerin durch eine erneute Affäre zur Flucht veranlasst. Am Ende lief jedoch alles wie geplant - und die Bevölkerung durfte die Traumhochzeit auf Großleinwänden vor dem Palast miterleben.

Seitdem stand der Bauch der Fürstin unter besonderer Beobachtung. Jede Wölbung, jedes Outfit, unter dem sich eine verräterische Kugel hätte verstecken können, wurde von der Klatschpresse ausgiebig debattiert. Die Gerüchte über eine Schwangerschaft wurden eigentlich nur von Gerüchten über eine tiefe Ehekrise des Paars überschattet. Und von Spekulationen über die Beziehung zwischen Charlène und ihrer Schwägerin Caroline.

Das Verhältnis zwischen den beiden sei eisig, hieß es immer wieder. Und glaubt man der Boulevardpresse, die sich gerne auf die redseligen Bediensteten am monegassischen Fürstenhof beruft, dann ist fraglich, ob es sich durch die bevorstehende Geburt verbessern wird. Denn wäre der Nachwuchs bei Albert und Charlène Grimaldi ausgeblieben, wäre Alberts Schwester Caroline in der Thronfolge die nächste gewesen, gefolgt von ihrem Sohn Andrea Casiraghi.

Lange Zeit war die Situation sogar noch brenzliger - bis zu einer Neuregelung im Jahr 2002 wäre Monaco ohne Thronfolger aus dem Hause Grimaldi zurück an Frankreich gefallen.

Doch auch so dürfte die Nachricht für genügend Aufruhr sorgen. Bei Hofe, bei den Untertanen - und bei der Knallpresse, die nun endlich nicht mehr spekulieren muss.

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