Nach tödlichen Angriffen:Mit Satelliten gegen Mörder-Haie

Die Ursache ist unbekannt: An der mexikanischen Pazifikküste haben Haie in kurzer Zeit vier Menschen angegriffen, nun wollen Forscher die Meerestiere überwachen.

An der mexikanischen Pazifikküste sollen 1000 Haie gefangen und mit einem Chip versehen werden. Im Auftrag des Staates sollen mexikanische und US-amerikanische Wissenschaftler das Verhalten der Tiere beobachten um herauszufinden, warum die Tiere dort in den vergangenen Wochen so aggressiv geworden sind.

Nach tödlichen Angriffen: Bruce Grimes: Der amerikanische Surfer hatte Glück - er überlebte eine Hai-Attacke in Mexiko und wurde - nur - am Arm verletzt.

Bruce Grimes: Der amerikanische Surfer hatte Glück - er überlebte eine Hai-Attacke in Mexiko und wurde - nur - am Arm verletzt.

(Foto: Foto: AP)

An der Küste von Zihuatanejo im Staat Guerrero waren in kurzer Zeit mehrere Menschen von Haien angegriffen worden. Zwei Menschen wurden getötet, zwei weitere wurden verletzt.

Die Satellitenbeobachtung der Haie mit Hilfe von elektronischen Chips wird nach Angaben des Umweltministeriums bereits mit einigem Erfolg an der Küste des Bundesstaates Oaxaca im Süden Mexikos praktiziert. Das Programm diene auch dem Schutz der Tiere, auf die regelmäßig Jagd gemacht wird.

Nach einer der Attacken auf einen Surfer aus den USA im Mai hatten aufgebrachte Fischer ihrer Wut freien Lauf gelassen und elf Haie getötet.

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