Nach Festnahme des mutmaßlichen Attentäters:Boston feiert seine Polizei

Stundenlang sollten die Menschen in Boston ihre Häuser nicht verlassen, während die Polizei nach Dschochar Zarnajew, dem mutmaßlichen zweiten Attentäter des Marathons, fahndete. Danach entlud sich die aufgestaute Angst in Jubel und Dankbarkeit für die Einsatzkräfte - auf den Straßen ebenso wie auf Twitter.

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Stundenlang sollten die Menschen in Boston ihre Häuser nicht verlassen, während die Polizei nach Dschochar Zarnajew, dem mutmaßlichen zweiten Attentäter des Marathons, fahndete. Danach entlud sich die aufgestaute Angst in Jubel und Dankbarkeit für die Einsatzkräfte - auf den Straßen ebenso wie auf Twitter. Schüsse auf dem Campus des Massachusetts Institute of Technology (MIT), Hunderte Polizisten, die die Straßen durchkämmten, und eine Ausgangssperre im Westen Bostons: Kein Wunder, dass die Erleichterung groß ist, als der zweite mutmaßliche Bombenleger des Boston-Marathons, Dschochar Zarnajew, nach stundenlanger Großfahndung gefasst ist.

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Die Studenten der Bostoner Northeastern University zogen deshalb am Abend feiernd durch die Straßen Bostons. Zuvor war der schwer verletzte Dschochar Zarnajew im Vorort Watertown in Gewahrsam genommen worden - er hatte sich in einem abgestellten Boot versteckt, nachdem er wohl in der Nacht zuvor bei einer Schießerei mit der Polizei verwundet worden war. Sein Bruder und mutmaßlicher Komplize Tamerlan war auf der Flucht ums Leben gekommen.

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"GEFASST!!! Die Jagd ist vorbei. Der Terror ist vorbei", schrieb die Bostoner Polizei auf Twitter - und ihre Beamten posierten als Helden des Tages prompt mit dankbaren Bürgern für Erinnerungsfotos.

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Die Ermittler kamen dem Versteck nach eigenen Angaben durch den Hinweis eines Anwohners auf die Spur, der Blut an dem Boot bemerkt hatte. Fast zwei Stunden bemühten sich die Beamten, Dschochar Zarnajew zur Aufgabe zu bewegen - dann griffen sie zu. Im Bild: Bürger des Ortes Watertown, wo sich die Großfahndung abspielte, begrüßen die vorbeifahrenden Polizeiwagen mit wehenden USA-Flaggen.

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Unter dem Hashtag #BostonStrong versammeln sich die Feiernden auf Twitter auch virtuell - und danken immer wieder der Polizei und den Einsatzkräften.

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Und die geben den Dank auf gleichem Kanal zurück: "Die Polizei von Boston ist dankbar für die Liebe und die Unterstützung der USA."

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Twitter-Userin Jennifer Spencer warnt aber vor allzu ausgelassenen Dankesfeiern: "Nach allem, was die Polizei diese Woche durchgemacht hat: BITTE lasst sie nicht auch noch euer betrunkenes Hinterteil einsammeln"

© Süddeutsche.de/afp/dpa/mahu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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