Musikstar angeklagt:Gaga-Forderung: Ein Ex will 30 Millionen

Ein Musikproduzent und angeblicher Ex-Lover von Lady Gaga will für sein Zutun am Ruhm der Grammy-Gewinnerin entlohnt werden. Auch auf Beyoncé ist er schlecht zu sprechen.

Anwaltsschreiben vom Ex: Lady Gaga ist von einem Musikproduzenten auf 30,5 Millionen Dollar verklagt worden. Rob Fusari wirft der Grammy-Gewinnerin vor, ihn fallengelassen zu haben, nachdem er einige Stücke für sie geschrieben und ihrer Karriere auf die Sprünge geholfen habe. Er habe zusammen mit Lady Gaga die Songs "Paparazzi" und "Beautiful, Dirty, Rich" geschrieben, die auf ihrem Debutalbum The Fame erschienen.

Laut Klageschrift hatten die beiden auch eine romantische Beziehung. Das Management von Lady Gaga war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Fusari hat an Hits wie Will Smiths "Wild, Wild West" und "Bootylicious" von Destiny's Child mitgewirkt. Deren Frontfrau Beyoncé Knowles, die inzwischen als Solo-Künstlerin Erfolge feiert, hatte Fusari ebenfalls der Verletzung seiner Rechte als Miturheber bezichtigt.

Monatelange Zusammenarbeit

Nach eigenen Angaben hat Fusari Stefani Germanotta, die spätere Lady Gaga, im März 2006 kennengelernt. Er habe dann monatelang jeden Tag in seinem Studio mit ihr zusammengearbeitet und sie überzeugt, in ihren Stücken Rock-Riffs fallenzulassen und stattdessen auf Dancebeats zu setzen, erklärte der Produzent weiter. Details zu der angeblichen Romanze nannte er nicht.

Die 23-jährige Grammy-Gewinnerin aus New York ist für ihre exzentrischen Auftritte und ausgeflippten Videos bekannt. Vor wenigen Tagen stellte sie den provokanten Clip für ihren Titel "Telephone" vor, in dem sie in knapper Kleidung auftritt - übrigens an der Seite von Beyonce Knowles.

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