Pariaman, West Sumatra, 9. Oktober 2009
Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Indonesien ist die Trauer und Verzweiflung auch bei den Kleinen noch groß. Die Behörden wollen nun das am schlimmsten betroffene Gebiet zum Massengrab erklären. Allein in den vier Dörfern der Region Padang Pariaman wurden bis zu 400 Menschen unter den Geröll- und Schlammlawinen lebendig begraben, als sich durch das Beben der Stärke 7,6 ganze Berghänge lösten. Es sei "nicht gut", ihre Leichen nach so vielen Tagen noch zu bergen, sagte der Gouverneur von West Sumatra, Gamawan Fauzi, in Padang. Er schlug vor, das gesamte Gebiet zum Massengrab zu erklären: "Vom religiösen Standpunkt aus wäre es in Ordnung, die Leichen nicht nochmal zu bestatten - wenn die Gemeinden damit einverstanden sind", sagte der Gouverneur.
Foto: AFP