Wütende Eltern, kranke Säuglinge und eine Regierung, die zu lange abgewiegelt hat. Der Milchpulver-Skandal in China verunsichert die Verbraucher - nicht zum ersten Mal. Eine Chronik in Bildern
Wütende Eltern mit Säuglingen standen am Mitte September in Chinas Krankenhäusern Schlange. Vier tote und zehntausende erkrankte Babys wurden bisher verzeichnet. Bis Mitte Oktober konnte die Behandlung von mehr als 3600 Babys nicht abgeschlossen werden.
Die größten Marken sind betroffen, und nach der Entdeckung von verseuchtem Milchpulver sorgen Spuren der Chemikalie Melamin auch in Frischmilch, Speiseeis, Joghurt und Milchgetränken für Aufregung.
Anfang Oktober gibt es den ersten Fall in Deutschland: Verseuchte Milchbonbons wurden in einem Asia-Shop in Baden Württemberg entdeckt.
Foto: AP