Middleton-Freund zieht Waffe gegen Fotografen:Pippa, Parties und Pistolen

Die kleine Schwester von Kate Middleton hat ihren Ruf als Partygirl eindrucksvoll untermauert - und ist dabei vielleicht einen Schritt zu weit gegangen. Nach einer ausufernden Party in Paris zog einer ihrer drei männlichen Begleiter eine Waffe und zielte damit auf einen Fotografen. Jetzt beschäftigt sich die Polizei mit dem Fall.

Felicitas Kock

Promiblog Pippa Philippa Middleton

Ihr Partywochenende in Paris endete in einem unschönen Zwischenfall mit einer Pistole: Prinzen-Schwägerin Philippa Middleton.

(Foto: dpad/SZ.de)

Pippa Middleton, Millionärstochter und Schwester von Briten-Darling Kate, hat ihr Partywochenende in Paris mit einem fragwürdigen Showdown beendet - und muss sich deshalb vielleicht bald vor Gericht verantworten. Die 27-Jährige war mit drei männlichen Begleitern in einem Cabriolet unterwegs, als der Fahrer des Wagens eine Waffe zog. Der junge Mann schwenkte die Pistole - noch ist unklar, ob es sich um eine echte Waffe oder eine Attrappe handelte - deutlich sichtbar durch die Luft und richtete sie dann auf einen Paparazzo, der das Quartett fotografieren wollte.

Die Schwester der Herzogin von Cambridge, verwickelt in einen Vorfall mit einer Schusswaffe? Man möchte meinen, die junge Frau sei schockiert vom Gebaren ihres Bekannten. Doch die Fotos, die den Vorfall belegen sprechen eine andere Sprache: "Her Royal Hotness" reagierte keinesfalls erschrocken, sondern verfolgte das Geschehen sichtlich amüsiert vom Beifahrersitz aus. Auch die anderen Begleiter schienen ihren Spaß an der Aktion zu haben.

Mit dem Vorfall untermauerte Pippa einmal mehr ihren Ruf als Partygirl. Für den Geschmack vieler Briten ist sie diesmal allerdings einen Schritt zu weit gegangen. Bereits am Sonntag kursierten Fotos im Internet, die die 27-Jährige mit verschiedenen jungen Männern beim Flanieren in Paris zeigten. Das Schema schien dabei eindeutig: alle drei sind groß, gut gekleidet, brünett. Dabei wird Pippa seit Monaten eine romantische Beziehung zu ihrer Jugendliebe - dem schwerreichen Aristokraten-Sohn George Percy - nachgesagt.

Wenige Stunden vor der Szene im Auto feierte Pippa mit Freunden eine ausufernde Party. Die Schnappschüsse dieser Feier lassen die jüngere Middleton-Schwester nicht in einem Licht erscheinen, das für die Schwägerin von Prinz William unbedingt angemessen wäre.

Auf einem der Fotos lässt sich der Gastgeber, der französische Adelige und Designer Arthur de Soultrait, von einer Frau am nietenbesetzten Lederhalsband ziehen. Pippa steht in einem vergleichsweise gesitteten Outfit mit Schleifchen und Rüschchen daneben und lächelt in die Kameras. Andere weibliche Gäste präsentieren sich als lüsterne Nonnen mit Strapsen.

Der Vorfall mit der Waffe, so gesehen nur der Höhepunkt eines ausgelassenen Wochenendes, beschäftigt Medienberichten zufolge inzwischen auch die französische Polizei. Sollte es zu einer Anklage gegen den Fahrer des Cabriolets kommen, könnte Pippa als Zeugin geladen werden. Die französischen Waffengesetze sind sehr streng - wer andere mit einer Waffe bedroht, kann bis zu fünf Jahre ins Gefängnis wandern. Auch wenn es sich nur um eine Attrappe handelt.

Für ihr "gungate", wie der Vorfall in der britischen Yellow Press bezeichnet wird, suchte sich Pippa auch aus anderen Gründen die falsche Stadt aus. Frankreich befindet sich nach den Attentaten von Toulouse, bei denen sieben Menschen von einem radikalen Islamisten erschossen wurden, im Ausnahmezustand. Im Großraum Paris sucht die Polizei einen mutmaßlichen Serienmörder, der in den vergangenen fünf Monaten vier Menschen getötet haben soll. Auch deshalb reagierte die dortige Polizei wohl besonders empfindlich auf die Waffenspielerei.

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