Mexiko:Schweres Erdbeben sorgt für Panik

Bei einem starken Erdbeben im Westen Mexikos sind Behördenangaben mehrere Menschen ums Leben gekommen. Der Erdstoß der Stärke 6,5 ließ vom Badeort Acapulco bis Mexiko-Stadt Hochhäuser schwanken, Meldungen über größere Schäden gab es zunächst aber nicht.

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,7 sind am Samstagabend in Mexiko mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Aus dem südlichen Bundesstaat Guerrero, in dem das Epizentrum des Bebens registriert wurde, meldeten die Zivilschutzbehörden zahlreiche Gebäudeschäden und mehrere eingestützte Häuser. Ein Mann starb, als sein Auto von einem herabstürzenden Felsen getroffen wurde.

In Iguala wurde ein Mensch von den Trümmern seines einstürzenden Hauses erschlagen, berichtete die Agentur Notimex. Das Beben war auch in anderen Landesteilen zu spüren: So rannten in Mexiko-Stadt Tausende von Menschen in Panik auf die Straßen, als plötzlich Hochhäuser ins Schwanken gerieten. In einigen Stadtteilen fiel zudem der Strom aus.

Nach Informationen der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum im Bundesstaat Guerrero rund 40 Kilometer von Iguala entfernt in einer Tiefe von rund 64 Kilometern Tiefe. Das Beben habe ungewöhnlich lang angedauert. Lokalen Medien zufolge war es auch in den Bundesstaaten Michoacan, Puebla und Hidalgo zu spüren. Mexiko Stadt war bereits 1985 von einem schweren Erdbeben getroffen worden. Damals kamen Tausende Menschen ums Leben und große Teile der Hauptstadt wurden zerstört.

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