In Mexiko hat ein Erdrutsch einen Bus mit 60 Fahrgästen verschüttet.
Eine Leiche wurde geborgen, rund 500 Rettungskräfte suchten in der Nacht zum Donnerstag an der Unglücksstelle in der Nähe der Stadt Eloxochitlan im Staat Puebla nach den anderen Vermissten. Dabei wurden Spürhunde und schweres Gerät eingesetzt.
Der Bus war auf dem Weg in die Stadt Tehuacan, als der Berghang abrutschte, wie ein Sprecher der Zivilschutzbehörde sagte. Ein Augenzeuge berichtete, vom Berg seien riesige Gesteinsbrocken niedergegangen. Sie hätten den Bus vollständig unter sich begraben.
Einem hochrangigen Funktionär der Rettungskräfte zufolge war der Bus unter einer bis zu sieben Meter dicken Schicht aus Schlamm und Felsen begraben. Die Zahl der Opfer schätzte er auf rund 45, während die Regierung in Mexiko-Stadt von 60 Mitfahrern sprach. Soldaten und andere Helfer brauchten Stunden, um auf glitschigen Bergstraßen an die abgelegene Unglücksstelle zu gelangen.
Währenddessen machte ein zweiter, kleinerer Erdrutsch die ersten Rettungsversuche örtlicher Helfer zunichte.
Der mexikanische Präsident Felipe Calderón wies das Innen- und das Verteidigungsministerium an, die Rettungsarbeiten zu unterstützen.