Methadon:Eminem fast an Überdosis gestorben

Gut abgestimmt mit dem Erscheinen seines neuen Albums redet Eminem über Suchtprobleme: Vor einem Jahr hätte ihn seine Tablettensucht fast das Leben gekostet.

Rap-Star Eminem, 36, ist vor Jahren fast an einer Methadon-Überdosis gestorben. Ein Bekannter habe ihm die blauen Pillen zugeschoben, sagte der Rapper dem US-Magazin Vibe. Dass sie aus dem Heroinersatzstoff bestanden, erklärten ihm erst die Ärzte.

Methadon: Eminem (Aufnahme aus dem Jahr 2003): Neues Album, radikales Interview.

Eminem (Aufnahme aus dem Jahr 2003): Neues Album, radikales Interview.

(Foto: Foto: dpa)

"Mein Doktor sagte mir, die Menge Methadon, die ich genommen hatte, entsprach ungefähr vier Päckchen Heroin". Zuvor hatte der zeitweise medikamentenabhängige Musiker schon massenhaft andere Pillen geschluckt. Bis zu 20 Tabletten Schmerzmittel, Schlafmittel und Beruhigungsmittel seien es täglich gewesen. "Es waren so viele, ich wusste überhaupt nicht mehr, was ich genommen hatte", sagte Eminem dem Magazin.

Lange Zeit habe er nicht zugeben wollen, dass er Sucht-Probleme hat. "Ich habe nie kapiert, dass Sucht ein Problem in unserer Familie sein könnte. Jetzt, wo ich verstanden habe, dass ich ein Suchtkranker bin, habe ich mehr Mitgefühl für meine Mutter", sagte der Rapper, der mit vollem Namen Marshall Bruce Mathers III heißt.

Seit einen Jahr sei er aber clean. Auch Eminems Mutter soll suchtkrank sein. Eminems neues Album "Relapse" (etwa: Rückfall) kommt am 19. Mai in die US-Plattenläden.

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