Madeira:Baum tötet mehrere Gläubige

Auf Madeira hat eine offenbar 200 Jahre alte Eiche mehrere Besucher des größten und berühmtesten religiösen Festivals der Insel getötet. Der Baum fiel einfach um und erschlug die Gläubigen - er galt als gefährdet.

Bei einem religiösen Volksfest auf der portugiesischen Urlaubsinsel Madeira ist ein Baum auf eine Menschenmenge gestürzt und hat 13 Menschen in den Tod gerissen. Dies teilte die Regionalregierung am Dienstag mit. 50 Personen sind demnach verletzt worden, sieben von ihnen schwer. Unter den Verletzten soll auch ein Deutscher sein. Das Unglück ereignete sich bei eine religiösen Fest nahe der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte in einem Vorort der Inselhauptstadt Funchal. Bei dem Baum handelte es sich laut der Zeitung Público um eine 200 Jahre alte Eiche. Demnach war sie seit drei Jahren als gefährlich und umsturzgefährdet eingestuft. Die Eiche kippte offenbar plötzlich mitsamt Wurzelwerk um und traf mehrere Gläubige, die gerade an einem Verkaufsstand Kerzen erwerben wollten. Die "Festa Senhora do Monte" ist das größte und berühmteste religiöse Fest auf der Insel, zu dem Tausende Pilger kommen.

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