Luftverkehr:Flugkatastrophen der letzten Jahre

Fragliche Flugsicherheit: In den vergangengen Jahren gab es weltweit immer wieder Bruchlandungen. Die Unfälle in Bildern.

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Bruchlandung, dpa

Quelle: SZ

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Bei einem Flugzeugunglück sind am 20. August 2008 in Madrid mindestens 153 Menschen ums Leben gekommen.

Die Bruchlandung ist nur ein Unfall von vielen, die sich in den letzten Jahren weltweit ereignet haben ...

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Bruchlandung, dpa

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Bruchlandung einer russischen Maschine: Am 17. März 2007 wurden in Samara mindestens sieben Personen getötet und etwa 40 schwer verletzt. Offiziellen Angaben zufolge hätte der Pilot es geschafft, die Tupolev 134 trotz dichten Nebels zu landen. Das Flugzeug der Flugline Utair habe 400 Meter vor der Landebahn Bodenkontakt gehabt und sei dann aufgrund eines beschädigten Fahrwerks über den Asphalt gerutscht.

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Bruchlandung, AP

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Eine orange farbene Flagge markiert im Gedenken den Ort des Unglücks: Im US-Bundesstaat Kentucky stürzte am 27. August 2006 ein Passagierflugzeug der Gesellschaft Comair kurz nach dem Start vom Flughafen Lexington ab. 49 der 50 Insassen kommen ums Leben. Comair ist eine Tochter der US-Fluggesellschaft Delta.

Zu dem Unfall beigetragen hatte eine Unaufmerksamkeit des Flugpersonals während der Abhebephase.

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Bruchlandung, dpa

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Bei dieser Bruchlandung am 9. Juli 2006 im sibirischen Irkutsk gab es mehr als 100 Tote. Darunter die gesamte Crew des A 310.

Berichten zufolge war das Flugzeug beim Landeanflug zu schnell. Die falsche und unkontrollierte Handlungsweise der Bordcrew gilt als Unglücksursache.

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Bruchlandung, dpa

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Flugzeug zerquetscht Autos: Eine Southwest Airlines Boeing 737 musste am 8. Dezember 2005 auf einer belebten Straßenkreuzung in Chicago, Illinois, notlanden.

Das Flugzeug aus Baltimore hatte den Chicagoer Midway Airport wegen eines schweren Schneesturms überflogen. Bei dem Unfall kam ein 6-jähriger Junge ums Leben, der sich in einem der Autos befand, auf das das Flugzeug stürzte. Der Absturz war der erste in 35 Jahren Fluggeschäft der Southwest Airlines.

Gründe für den Absturz waren die mangelnde Erfahrung des Piloten und technische Fehler am Bordcomputer.

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Bruchlandung, AP

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Esther Ereyo betrauert ihren Bruder, den Piloten Imasuen Lambert: Er war Kapitän der Boeing 737-200 der Bellview Airlines aus Nigeria. Die Maschine stürzte mit 117 Menschen an Bord am 22. Oktober 2005 kurz nach dem Start bei Lagos ab. Es gab keine Überlebenden.

Das Flugzeug hatte den Kontakt mit dem Kontrollturm verloren, da schon während des Abflugs ein heftiger Sturm über das Fluggelände zog.

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Bruchlandung, Reuters

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Im Norden Sumatras stürzte am 5. September 2005 eine Boeing 737-200 kurz nach dem Start ab. Dabei wurden 102 Insassen des Flugzeugs und durch die Trümmerteile 47 Menschen am Boden getötet. 15 Passagiere im Heck der Maschine überlebten. Die Gründe für den Unfall sind unklar.

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Bruchlandung, Reuters

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Ein Airbus von der französischen Air France geht bei Toronto in Flammen auf: Am 2. August 2005 musste der A-340 wegen widriger Wetterumstände notlanden. Wie durch ein Wunder blieben alle 309 Fluggäste und die Crew unverletzt.

Der Pilot landete zu spät auf der nassen Fahrbahn und konnte dadurch nicht stark genug bremsen.

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Bruchlandung, AFP

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Ägypten am 3. Januar 2004: Eine Boeing 737 zerschellt kurz nach dem Start südlich des Badeortes Sharm-el-Sheik im Roten Meer. 148 Menschen kommen ums Leben.

Der Pilot hatte die Orientierung verloren.

Foto: AFP

Bruchlandung, dpa

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Es ist nicht das erste Flugzeugunglück, das sich in Spanien im neuen Jahrtausend ereignet hat: Am 30. August 2001 stürzte eine CN-235 der Airline Binter Mediterraneo nahe dem Pablo Ruiz Picasso Flughafen bei Malaga ab. Bei dem Unfall wurden vier Personen getötet und 14 verletzt.

Der linke Motor war ausgefallen.

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Concorde Paris, dpa

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25. Juli 2000 in Frankreich: Kurz nach dem Start in Paris stürzte ein Concorde-Überschallflugzeug in ein Hotel. Insgesamt starben bei dem Unfall 113 Menschen, darunter 96 deutsche Touristen.

Die Ursache für den Absturz kurz nach dem Abheben: Fetzen eines geplatzten Reifens hatten den Tank getroffen, der daraufhin explodierte.

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Bruchlandung, ddp

Quelle: SZ

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Rettungsmannschaften der Feuerwehr sichern einen Airbus der deutschen Fluggesellschaft Hapag-Lloyd, der kurz zuvor mit 143 Menschen an Bord eine Bruchlandung am Flughafen Wien-Schwechat hingelegt hatte.

Der Bruchpilot musste die Maschine am 12. Juli 2000 notlanden, weil der Treibstoff ausgegangen war. Der Flugkapitän soll optische und akustische Warnhinweise missachtet haben.

Foto: ddp

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Quelle: SZ

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30. Januar 2000: Eine Minute nach dem Start in Abidjan zerschellt ein Airbus A-310 vor der Elfenbeinküste. Ein falscher Alarm im Cockpit soll für Verwirrung gesorgt haben.169 Menschen finden bei dem Unglück den Tod.

Der Pilot hatte ein Warnsignal ignoriert und die vorgeschriebenen Verhaltensregeln übergangen.

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Eine Frau legt in Berlin-Schönefeld an einem Gedenkstein Blumen nieder für die 189 Opfer des Absturzes einer Maschine der Birgenair vor der Dominikanischen Republik.

Am 6. Februar 1996 war die Maschine mit 189 Passagieren an Bord auf dem Flug nach Berlin vor der Küste der Dominikanischen Republik abgestürzt.

Zwei Geschwindigkeitsmesser der türkischen Boing 757 versagten kurz nach dem Start in Puerto Plata. Nur 73 Todesopfer konnten aus dem Meer geborgen werden.

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Schweres Unglück 1977 auf Teneriffa: Eine Boeing 747 der US-Gesellschaft PanAm und ein startender KLM-Jumbo stoßen auf dem Flughafen spanischen Los Rodeos zusammen, da auf der Flugbahn die Sicht durch Nebelschwaden so gut wie unmöglich war. Der Jumbo bohrt sich in die Flanke des US-Jets. 583 Menschen kommen ums Leben. Das Unglück gilt als das schwerste der zivilen Luftfahrt.

Foto: dpa Text: suddeutsche.de/viw/mmk

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