Kriminalität:Journalistin aus Schweden wohl tot

Eine Woche nach dem mysteriösen Verschwinden gibt die Polizei die Hoffnung auf.

Eine Woche nach dem mysteriösen Verschwinden einer schwedischen Journalistin hat die Polizei in Dänemark die Hoffnung aufgegeben, sie noch lebend zu finden. Es sei zwar noch keine Leiche gefunden worden, aber man nehme an, dass man nach einer Toten suche, sagte der leitende Kriminalbeamte der Kopenhagener Polizei, Jens Møller Jensen, in einer Videoaufzeichnung am Donnerstag. "Es ist unsere eindeutige Annahme, dass wir nach einer toten Person suchen", sagte er. Die 30-Jährige war zuletzt gesehen worden, als sie am Donnerstag vergangener Woche mit dem Besitzer des selbst gebauten U-Boots UC3 Nautilus eine Tauchfahrt unternommen hatte. Das U-Boot sank am Tag darauf, der Besitzer wurde gerettet. Er sagte aber aus, er habe die junge Frau schon am Vorabend wieder abgesetzt und habe nichts mit ihrem Verschwinden zu tun. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, gegen ihn wird wegen eines Tötungsdelikts ermittelt. Møller Jensen sagte, Taucher würden den Meeresboden in der Öresund-Meerenge absuchen. Auch Helikopter seien im Einsatz.

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