Kriminalität:Der dritte explosive Brief

Der DHL-Erpresser hat anscheinend wieder zugeschlagen, diesmal landete die Post in einer Bank in Berlin.

Im Zusammenhang mit der Erpressung des Paketdienstleisters DHL untersucht die Polizei nun eine dritte gefährliche Postsendung. Spezialisten des Brandenburger Landeskriminalamts werten nach dem Fund eines explosiven Umschlags in einer Berliner Bank die Spuren aus. Dies könne noch eine Weile dauern, sagte der Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums, Torsten Herbst, am Sonntag. Die Ermittler gehen von einem Zusammenhang des Berliner Falls mit den Paketbomben aus, die zuvor in Potsdam und Frankfurt (Oder) gefunden worden waren. Der Paketdienstleister DHL wird um eine Millionensumme in der Digitalwährung Bitcoin erpresst. Die am Freitag entdeckte Versandtasche wird am kriminaltechnischen Institut im brandenburgischen Eberswalde untersucht. Polizeisprecher Herbst betonte: "Wir gehen nach wie vor davon aus, dass es sich um einen regionalen Täter oder um regionale Täter handelt." Der Umschlag mit einer Zündvorrichtung und vermutlich Schwarzpulver aus Feuerwerkskörpern war am Freitag in einer Bankfiliale in Berlin-Steglitz aufgetaucht.

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