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Vor zehn Jahren ließ eine Gruppe älterer englischer Damen die Hüllen fallen - für einen guten Zweck. Nun gibt es eine Neuauflage des Kalenders. Die Bilder.
Darf es noch ein Schlückchen Tee sein? Oben ohne in in ihrer Alltagsumgebung präsentieren die "Kalender Girls" nackte Tatsachen. Hier ziert Christine Clance, mit 57 Jahren das Nesthäkchen, das September-Blatt des neuen Kalenders.
Bereits die erste Ausgabe des Wohltätigkeits-Striptease vor zehn Jahren verkaufte sich mehr als 800.000 Mal und brachte fast zwei Millionen Euro für die Krebsforschung ein.
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Teekränzchen, Stricken, Kuchenbacken, oder eben Gartenarbeit. Das machen die zwischen 57 und 75 Jahren alten Damen gerne in ihrer nordenglischen Heimat Yorkshire Dales. Nackt umso lieber. Der Gedanke des Kalenders ist es, Nacktheit würdevoll ins Szene zu setzen.
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Als die zehn Damen des "Rylstone Women's Institute" 1999 erstmals beschlossen hatten, sich für Wohltätigkeitszwecke auszuziehen, waren die Erwartungen gering: ursprünglich wollten sie nur Geld für ein Sofa in einem Krankenhaus-Warteraum zusammenstrippen.
Auslöser war der Krebs-Tod des Ehemannes einer der Frauen. Doch das ganze Unterfangen wurde ein Riesenerfolg.
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Der Film "Kalender Girls" mit Helen Mirren und Julie Walters in den Hauptrollen trug dazu bei, indem er die Geschichte der mutigen Damen adaptierte. Er spielte alleine in den amerikanischen Kinos etwa 31 Millionen US-Dollar ein. Das Foto zeigt eine Szene aus dem Film.
Der erste Kalender war noch mit Schwarz-weiß-Aufnahmen bestückt. Für die Neuauflage kam Farbe ins Spiel: "Ich hatte meine Bedenken, was Farbfotos angeht. Ältere Frauen sehen ja etwas seltsam in Farbe aus", meint Angela Baker, die einst durch Krebs ihren Mann verloren hatte. "Aber als ich es in Farbe gesehen habe, habe ich mir gedacht: Warum nicht?"
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Allerdings machten nun nur noch sechs der ursprünglich elf Frauen mit. Die Gruppe hatte sich nach der Hollywood-Verfilmung ihrer Geschichte zerstritten. Angeblich war gerade der Film Anlass des Zwists.
Mit dem neuen Kalender wollen sie nun wieder Geld für eine Krebs-Hilfsorganisation sammeln.
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Zum Beispiel am Klavier. Die 63-jährige Angela Baker blättert auf dem aktuellen Februar-Bild in ihren Noten. Außer Perlen trägt sie nichts, sehen kann man deswegen noch lange nichts alles.
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Stolze Models: Der neue Kalender für das Jahr 2010 ist fertig. Er kann unter www.leukaemiashop.com bestellt werden. Und nun?
Vielleicht zieht es die Jung-Gebliebenen ja in zehn Jahren ein drittes Mal vor die Linse. So abwegig ist die Idee nicht: Erst im vergangenen Jahr hat eine Gruppe Seniorinnen, die älteste davon 92 Jahre alt, aus einem Altenheim in Neu-Ulm die Kleider im Schrank gelassen und sich vor die Kamera gewagt. Alter schützt vor Striptease nicht.
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