Katy Perry und Taylor Swift:Friedensangebot mit Olivenzweig und Hundeblick

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Seit Jahren streiten sich die beiden US-Sängerinnen in der Öffentlichkeit. Nun sollen sie sich angeblich versöhnt haben.

Was ist passiert?

Die Sängerin Taylor Swift hat auf Instagram ein Video veröffentlicht, wie sie in ihrer Gaderobe ein Geschenk auspackt. Darin enthalten: ein handgeschriebener Brief, ein Olivenzweig (Symbol für Frieden) und ein Bild von einem Hündchen mit süßem Bitte-verzeih-mir-doch-Blick, als hätte er gerade auf den Teppich gemacht. Alles angeblich ein Versöhnungspräsent von ihrer Musikerkollegin Katy Perry. Sie schrieb, es tue ihr leid und sie wolle "die Luft reinigen".

Aus der Instastory von Taylor Swift: Das Versöhnungsgeschenk Katy Perrys. (Foto: Screenshot: Instagram)

Warum interessiert uns das?

Weil die beiden Sängerinnen und einst guten Freundinnen sich schon seit Jahren öffentlich streiten. Worum es dabei genau geht, versteht niemand mehr so richtig - vielleicht nicht mal die beiden selbst. Mal hieß es, Perry soll versucht haben, eine Tour von Swift zu sabotieren, indem sie mehrere Tänzer abwarb. Dann konterte Swift mit ihrem Song "Bad Blood", wo sie Sätze singt wie "Ich dachte, du wärst jemand, dem man vertrauen kann" oder "Sieh, was du getan hast... Ich habe immer noch Narben auf meinem Rücken von deinem Messer".

Dem folgten die üblichen Standardsätze aus dem Handbuch für gepflegte Streitkultur: Die andere hat.., ich habe ja versucht.. sie wollte ja nicht, etc. Immerhin gab es im vergangenen Jahr schon zaghafte Annäherungsversuche. In einem Gespräch mit James Corden beim "Carpool-Karaoke" deutete Perry an, dass sie den Streit beilegen wolle.

Und jetzt?

Das könnte man nun alles als oberflächliches Promi-Gedöns abtun, ist vielleicht auch nur ein PR-Gag. Schließlich tourt Swift gerade mit ihrem neuen Album durch die USA, das zufällig "Reputation" heißt (zu Deutsch: der Ruf oder das Ansehen). Aber ist es in Zeiten von Shitstorms, platzenden Atomdeals und polternden Politikern nicht einfach eine beruhigende Nachricht, dass Menschen sich tatsächlich noch versöhnen können? Und dass es dafür manchmal nur einen Olivenzweig, eine handgeschriebene Nachricht und süß-guckende Hündchen braucht? Also kann man die Perry-Swift-Meldung auch als eine Art Botschaft an die Welt interpretieren: Nicht nur Streit ist aufmerksamkeitsfördernd, sondern auch Versöhnung.

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