Kalender religiöser Feste:Lichtermeer und Drachenmärsche

Im neuen Jahr haben nicht nur Christen Grund zum Feiern - auch Muslime, Juden, Buddhisten und Hinduisten begehen religiöse Festtage. Eine Auswahl in Bildern.

10 Bilder

Weihnachten bei orthodoxen Christen; AFP

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7. Januar:

Die Feiertage sind kaum vergangen, da warten wieder Kinder sehnsüchtig auf ein Weihnachtsfest. Weil in der russischen und anderen osteuropäischen Kirchen noch der um einige Tage verschobene julianische Kalender gilt, feiern orthodoxe Christen die Weihnacht 13 Tage später. Auf Familientreffen und bei Messen wie in dieser Kathedrale in Moskau gedenken sie Christi Geburt.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: AFP

Chinesisches Neujahr; AP

Quelle: SZ

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7. Februar

Das chinesische Neujahr wird mit Feuerwerk, Laternen als Glückssymbolen und Paraden bunter Drachen bejubelt. Auch in den Chinatowns weltweit - zu sehen ist Manila auf den Philippinen - beginnt für Chinesen 2008 das Jahr der Ratte.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: AP

Karfreitag; dpa

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21. März

Die Semana Santa, die Wohce um Karfreitag, zelebrieren Katholiken in spanischen Städten wie Zamora mit Prozessionen vermummter Bruderschaften.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: dpa

Pessachfest in Jerusalem; AP

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20. April:

An einem der höchsten Feste des Judentums, dem Pessachfest, gedenken Gläubige - hier in einer Straße voll geschmückter Geschäfte in Jerusalem - dem Auszug ihres Volkes aus Ägypten, als die Israeliten aus der Sklaverei befreit wurden.

Text: Carolin Gasteiger Foto: AP

Buddhistisches Fest Vesakh; dpa

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20. Mai

An Vesakh preisen Anhänger ihren Lehrmeister Buddha gleich dreifach: Das Fest erinnert an dessen Geburt, Erleuchtung und Übergang ins Nirvana.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: dpa

Islamisches Zuckerfest; AP

Quelle: SZ

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1. Oktober

Den Fastenmonat Ramadan, an dem Gläubige nur zwischen Sonnenuntergang und Morgenröte essen, beenden Muslime mit dem Zuckerfest am letzten Tag.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: AP

Jüdisches Fest Jom Kippur; dpa

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9. Oktober

Der jüdische Jom Kippur steht im Zeichen der Versöhnung und der Umkehr. Ein reuevolles Gebet an diesem Feiertag gilt als besonders wirkungsvoll.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: dpa

Hinduistisches Lichterfest Diwali; AFP

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29. Oktober

Beim mehrtägigen Lichterfest Diwali feiern Hindus mit Tänzen in schmuckvollen Gewändern die Rückkehr ihres Gottes Rama aus dem Dschungel Indiens. Lampen und Kerzen an Fenstern und in Bäumen sollen ihm den Weg weisen.

Text: Steffen Heinzelmann Foto: AFP

Opferfest in Indonesien; dpa

Quelle: SZ

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8. Dezember:

Zum Ende der traditionellen Pilgerreise Hadsch nach Mekka feiern Muslime auf der ganzen Welt das Opferfest (arabisch Eid ul-Adha) zum Gedenken an Abraham (arabisch Ibrahim), der vor Gott bereit war, seinen Sohn Ismael zu opfern. Dazu werden, wie hier im indonesischen Jakarta, Kühe, Schafe und Ziegen geschlachtet.

Text: Carolin Gasteiger Foto: dpa

Israels Vizepremier Moshe Katzav; dpa

Quelle: SZ

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22. Dezember:

Das achttägige Lichterfest Chanukka erinnert an den zweiten jüdischen Tempel in Jerusalem, der 164 v.Chr. wiedereingeweiht wurde. Im Bild hält der frühere israelische Präsident Moshe Katzav eine Feiertagsrede in Rom.

Nach der Überlieferung gab es aufgrund der Eroberung der Syrer nur noch einen Krug geweihtes Öl. Durch ein Wunder brannte die Menora, das Licht, aber acht Tage und es konnte neues geweihtes Öl hergestellt werden. Daran erinnert der neunarmige Chanukka-Leuchter, dessen neunter Arm den Diener symbolisiert. Oft wird auch Olivenöl verwendet.

Text: Carolin Gasteiger Foto: dpa

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